Schützen wir Kinder vor den Folgen des Coronavirus

Während die gesundheitlichen Symptome bei Kindern bislang mild sind, leiden Kinder stark unter den Folgen der Coronavirus-Pandemie. Durch die Überlastung der Gesundheitssysteme verpassen sie überlebenswichtige Impfungen und Untersuchungen.

Schulschließungen rauben Millionen Kindern die Chance auf Bildung. Die Zahl der Kinder, die an Mangelernährung leiden, steigt durch die Pandemie um 14 Prozent. Rund 100 Millionen Kinder sind zusätzlich in die Armut gerutscht.
Das dürfen wir nicht zulassen!

Wir erreichen weiterhin Milliarden von Menschen mit Coronavirus-Impfungen und setzen alles daran, die Folgen der Pandemie einzudämmen. Bitte helfen Sie uns im Kampf gegen das Virus - und passen Sie in dieser Ausnahmesituation auf sich und Ihre Liebsten auf!

Kinder als unsichtbare Opfer der Pandemie

„Während der COVID-19-Pandemie hält sich bis heute die Vorstellung, dass Kinder kaum von der Krankheit betroffen sind. Nichts könnte weniger zutreffen“, erklärt die ehemalige UNICEF Exekutivdirektorin Henrietta Fore.

„Kinder können erkranken und das Virus verbreiten. Doch das ist nur die Spitze des Eisbergs der Pandemie. Die Unterbrechung lebenswichtiger Hilfen und Dienstleistungen sowie steigende Armutsraten sind die größten Bedrohungen für Kinder. Je länger die Krise andauert, so gravierender sind ihre Auswirkungen auf Bildung, Gesundheit, Ernährung und Wohlbefinden der Kinder. Die Zukunft einer ganzen Generation ist in Gefahr.“

So ist es leider eine traurige Gewissheit, das die indirekten Folgen Kinder am schwersten treffen. Die bisherigen Folgen können Sie in unserem Newsbeitrag „Eine verlorene COVID-19 Generation verhindern“ nachlesen.

Was haben wir mit Ihrer Hilfe bereits erreicht?

  • Wir haben Mitarbeiter des Gesundheitswesens in über 115 Ländern mit persönlicher Schutzausrüstung wie Masken, Handschuhe, Schutzanzüge, Stiefel und medizinische Kittel versorgt
  • Die Innovation "Oxygen Plant-in-a-Box" ermöglichte die schnelle und effektive Behandlung von Menschen mit schwerer Lungenentzündung.
  • Im Rahmen der Covax-Initiative haben wir in 110c Ländern insgesamt etwa 884 Millionen Covid-19 Impfstoffdosen plus Spritzen und Sicherheitsboxen zur Verfügung gestellt.
  • Damit Kinder trotz COVID-19 weiterlernen können, haben wir gemeinsam mit unseren Partnern dafür gesorgt, dass im Fall von Schulschließungen online und offline Lernmaterialien zur Verfügung stehen.

Wie geht es 2022 weiter?

Im Rahmen der COVAX-Initiative arbeitet UNICEF eng mit Herstellern und Partnern an der Beschaffung von COVID-19 Impfstoffdosen sowie Fracht, Lagerung und Logistik. Dazu werden Spritzen und andere notwendige Hilfsgüter sowie Kühlkettenausrüstung (zB Impfstoffkühlschränke) von UNICEF tansportiert und zur Verfügung gestellt.

UNICEF erreicht 2022 Menschen weltweit, auch an den abgelegensten Orten, mit der COVID-Impfung. In der Planung von großflächigen Impfkampagnen und der Lieferung von Impfstoffen greifen wir auf jahrzehntelange Erfahrung und Expertise zurück.

Wir müssen außerdem sicherstellen, dass Kinder weiterhin Zugang zu Impfungen gegen Krankheiten wie Masern und anderen überlebenswichtigen Hilfsgütern erhalten. Helfen Sie uns jetzt dabei, Kinder und Familien vor vermeidbaren Krankheiten zu schützen: Alles über Impfungen.

Bildung in Coronazeiten

Vor allem in der Zeit des Coronavirus ist die Förderung von Bildung wichtiger als je zuvor. In Österreich haben Kinder, Eltern und Lehrer sich schwierigen Herausforderungen stellen müssen.

In vielen Ländern findet der reguläre Unterricht in ländlichen Regionen schon seit Jahren per Radio statt. Die damit verbundene Flexibilität bietet allen Kindern einen Zugang zu Bildung - nicht nur in Zeiten des Coronavirus.

Gemeinsam mit unseren Partnerorganisationen und in Abstimmung mit Regierungen produzieren wir Unterrichtsmaterial, das per Radio an die Kinder gesendet wird.

So auch an der Elfenbeinküste: Der elfjährige Seri aus dem Südwesten des Landes. Er freut sich aber auch schon wieder auf die Schule: "Ich bin froh, dass die Schule nächste Woche beginnt, weil ich meine Freunde vermisse."

Ihre Spende macht einen Unterschied!

Information zu Spenden: Es kann nicht garantiert werden, dass die Spende ausschließlich für die Eindämmung des Coronavirus eingesetzt wird. Ihre Spende wird verwendet, um Kinder mit Gesundheitsversorgung weltweit zu unterstützen.

Fragen & Antworten zum Coronavirus

Was bedeutet COVID-19 überhaupt?

Was bedeutet COVID-19 überhaupt?

Die durch den neuen Coronavirus-Stamm verursachte Krankheit, die erstmals in Wuhan, China, identifiziert wurde, wurde als Coronavirus-Krankheit 2019 (COVID-19) bezeichnet. „CO“ steht für Corona, „VI“ für Virus und „D“ für Krankheit (engl. "disease"). Zuvor wurde diese Krankheit als "2019-nCoV"("2019 novel coronavirus", also "neuartiges Coronavirus 2019") bezeichnet. Weitere allgemeine Informationen zum Virus können Sie aber auch in unserem Newsbeitrag "Coronavirus: Informationen für Eltern" nachlesen.

Wie sollte man mit Kindern über Pandemien sprechen?

Wie sollte man mit Kindern über Pandemien sprechen?

Wir alle sind überwältigt von der Fülle an Informationen und Nachrichten über die Verbreitung des Coronavirus, die uns jeden Tag erreichen. Auch für Kinder kann es beunruhigend und verwirrend sein, was sie im Fernsehen, im Internet oder in den sozialen Medien sehen oder von anderen Menschen hören. Das kann Angst, Stress oder Traurigkeit bei ihnen auslösen. Deshalb ist es wichtig, offen mit Kindern darüber zu sprechen. Lesen Sie alles zu diesem Thema in unserem Newsbeitrag "Coronavirus (Covid-19): Wie soll man mit Kindern darüber sprechen?" nach.

Sind Coronavirus-Impfstoffe sicher?

Sind Coronavirus-Impfstoffe sicher?

In jedem Land gibt es Aufsichtsbehörden, die die Sicherheit und Wirksamkeit von Impfstoffen überwachen, bevor diese auf breiter Basis eingesetzt werden. Weltweit koordiniert die WHO eine Reihe unabhängiger Fachgremien, die die Sicherheit von Impfstoffen vor und sogar nach ihrer Einführung überprüfen. Impfstoffe, die von der WHO zur Verwendung zugelassen werden, durchlaufen strenge Tests und klinische Prüfungen. COVID-19-Impfstoffe können nur dann die erforderlichen behördlichen Zulassungen erhalten, wenn sie strenge Sicherheits- und Wirksamkeitsstandards erfüllen.

Wo finde ich weitere Informationen zum Coronavirus?

Wo finde ich weitere Informationen zum Coronavirus?

Weitere Informationen zum Coronavirus und unserer Arbeit finden Sie in englischer Sprache auf der internationalen Seite von UNICEF.

Die WHO hat auf ihrer Website Fragen und Antworten zur Krankheit veröffentlicht.

Wie wirkt sich das Coronavirus auf geflüchtete Kinder und Familien aus?

Wie wirkt sich das Coronavirus auf geflüchtete Kinder und Familien aus?

Die weltweite COVID-19-Pandemie gefährdet jeden zusätzlich, der in überfüllten Gebieten mit beschränktem Zugang zu Hygiene, sanitären Einrichtungen und medizinischer Versorgung lebt. Es ist inakzeptabel, dass die Angst vor Corona zur Diskriminierung von Flüchtlingen und Migranten beiträgt. Die Hilfe für Kinder und Familien, die in humanitären Notlagen gefangen sind, muss während der aktuellen Pandemie erst recht verstärkt werden.

Was tut UNICEF, um geflüchteten Kindern zu helfen?

Was tut UNICEF, um geflüchteten Kindern zu helfen?

Mit dem Anstieg der Zahl der Flüchtlinge und Migranten und der COVID-19-Pandemie sind in beiden Ländern nun neue Bedürfnisse entstanden. UNICEF verstärkt daher seine Hilfe vor Ort mit zusätzlichen Mitteln in Griechenland zur Finanzierung von Hygieneförderung, Hygienekits und Impfstoffen und in der Türkei zur Finanzierung der Verteilung von Grundversorgungsgütern und grundlegenden Dienstleistungen an Kinder und ihre Familien.