Die Menschen in Indonesien haben immer wieder mit Naturkatastrophen wie Erdbeben und Tsunamis zu kämpfen. So haben die verheerenden Tsunamis in den Jahren 2004 und 2018 gezeigt, wie katastrophal die langwierigen Folgen sind - zusätzlich zu den sofortigen zerstörerischen Auswirkungen. Das letzte Erdbeben ereignete sich im November 2022, als Folge davon starben 272 Personen. Mehr als 60.000 Menschen waren gezwungen, ihr Zuhause zu verlassen.

Die Klimakrise sorgt dafür, dass solche schrecklichen Ereignisse auch in Zukunft keine Seltenheit sein werden. Umso wichtiger ist es, dass wir an der Seite der Kinder und Familien in Indonesien bleiben. UNICEF hilft mit Kinderzentren und Notschulen, um auch in Extremsituationen Bildung zu gewährleisten. Eines unserer größten Anliegen ist die Zusammenführung von Familien, die durch die Katastrophen getrennt wurden.

Ihre Unterstützung ist für die Familien in Indonesien essentiell. Spenden Sie noch heute.


Die Situation der Kinder in Indonesien

Das Erdbeben der Stärke 5,6, das im November 2022 Cianjur, Westjava erschütterte, forderte insgesamt 272 Todesopfer. 2.046 Menschen wurden als Folge der Erschütterung verletzt, mehr als 60.000 Personen mussten ihr Zuhause verlassen.

In solchen Situationen arbeitet UNICEF mit Hochdruck daran, die betroffenen Kinder und ihre Familien zu erreichen. Beispielsweise mit Bildungsgütern wie Zelte für provisorische Lernräume, "Schulen in der Kiste" mit Stiften, Heften und Bleistiften sowie Kits für die frühkindliche Entwicklung mit altersgerechten Spielen, Zeichenmaterial und Spielzeug. Die Materialien sollen etwa 2.500 Kindern zugutekommen.

Die Regierung verteilt außerdem von UNICEF bereitgestelltes Material zur Unterstützung von Kindern, die aufgrund der Auswirkungen des Erdbebens mit emotionalen Problemen und Traumata zu kämpfen haben.

"Die Not der Kinder wächst. Sie brauchen dringend Hilfe. Viele Kinder haben ihre nächsten Angehörigen und alles, was zu ihrem Leben gehört, verloren. Zusammen mit den Behörden unterstützen wir Hilfe für Kinder, die von ihren Eltern getrennt wurden, die Versorgung von Kleinkindern und die Wasserversorgung" - Amanda Bissex, UNICEF Indonesien.

So hilft UNICEF

Die größten Gefahren für die Kinder und ihre Familien sind nun Krankheiten, verschmutztes Wasser und mangelnde Hygiene und eine Verschärfung der Ernährungssituation. Bereits vor der Katastrophe lebten 43% der Kinder in Armut und ein Drittel war schwer mangelernährt.

  • Notunterkünfte müssen bereitgestellt werden. Für die obdachlosen Familien müssen Unterkünfte gefunden werden.
  • Schutz und Hilfe für Kinder, die von ihren Familien getrennt wurden. Sozialarbeitende identifizieren unbegleitete Kinder, helfen bei Wiedervereinigungen und leisten psychosoziale Unterstützung.
  • Mangelernährung: UNICEF überwacht die Situation der Buben und Mädchen und bereitet Maßnahmen vor.
  • UNICEF bereitet mobile Versorgungseinrichtungen für den Einsatz vor. Wasserreinigungstabletten und Hygiene-Sets sind ebenfalls im Einsatz.
  • UNICEF versorgt Kranke und Verletzte und liefert lebensnotwendige Medikamente.
  • Schule und Bildung: Mit dem Aufbau von Notschulen stellen wir auch in Krisen- und Katastrophenzeiten einen Zugang zu Bildung sicher.


Bitte spenden Sie noch heute für die Nothilfe in Indonesien!

Information zu Spenden: Es kann nicht garantiert werden, dass die Spende ausschließlich in Indonesien eingesetzt wird. Ihre Spende wird verwendet, um Kinder weltweit zu unterstützen.


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Das UNICEF Logo auf blauem Hintergrund.

Sollten die gesammelten Mittel den Bedarf für diesen Notfall übersteigen, wird Ihre Spende Kindern dort helfen, wo der Bedarf am größten ist.