Zur Lage der Kinder weltweit

Kinderarmut in reichen Ländern

Der Bericht „Supporting Families and Children Beyond COVID-19: Social Protection in High Income Countries“ untersucht, wie sich die sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie vermutlich auf Kinder auswirken werden, die ersten Reaktionen der Regierungen und wie zukünftig Maßnahmen optimiert werden könnten, um Kinder besser zu unterstützen.

UNICEF erwartet, dass die Kinderarmut in einkommensstarken Ländern für mindestens die nächsten fünf Jahre höher sein wird als vor der Corona-Krise. Nur zwei Prozent der staatlichen Finanzhilfen wurden während der ersten Welle zur Unterstützung von Kindern und Familien bereitgestellt.

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Schätzungen Kinderarmut 2020



State of the world's children report

Der UNICEF "State of the World's Children Report" untersucht seit 1980 jedes Jahr ein zentrales Thema, das Kinder betrifft - unter anderem Ernährung, urbane Entwicklung, Digitalisierung und Chancengleichheit. Die Berichte enthalten auch jeweils unterstützende Daten und Statistiken.

Die mentale Gesundheit von Kindern fördern

On My Mind: Die mentale Gesundheit von Kindern fördern, schützen und unterstützen. Aktuellen Schätzungen zufolge lebt jeder siebte junge Mensch zwischen zehn und 19 Jahren weltweit mit einer diagnostizierten psychischen Beeinträchtigung oder Störung.
SOWC 2021

Kinder, Essen und Ernährung

Mindestens jedes dritte Kind unter fünf Jahren - über 200 Millionen Mädchen und Buben weltweit - leidet unter den Folgen von unzureichender oder schlechter Ernährung und ist entweder unterernährt oder übergewichtig. Fast zwei Drittel der Kleinkinder erhält nicht die richtigen Lebensmittel.
SOWC 2019

Urbanes Paradoxon

Einigen der ärmsten Kinder in Städten auf der ganzen Welt geht es bezüglich Wohlbefinden, Bildung und Gesundheit teils deutlich schlechter als den ärmsten Kinder aus ländlichen Gebieten. Schätzungen zufolge leben mehrere hundert Millionen Kinder in Slums und haben harte Lebensbedingungen.
SOWC 2018

Kinder in der digitalen Welt

Es wird zu wenig getan, um Heranwachsende vor den Gefahren der Digitalisierung zu schützen und ihnen einen sicheren Zugang zu qualitativ hochwertigen Online-Inhalten zu ermöglichen. UNICEF hat untersucht, wie Smartphones, Laptops, Computer und Internet weltweit das Aufwachsen von Kindern verändern.
SOWC 2017



Nachhaltigkeitsziele

In den Berichten werden die Fortschritte bei den kindbezogenen Indikatoren in den Sustainable Development Goals (SDGs) aufgezeichnet. Sie heben die enorme Aufgabe hervor, die den Ländern bei der Erfüllung der Agenda 2030 für Kinder bevorsteht. Untersucht werden auch Trends bei Teilgruppen von Kindern, sowie bei Kindern in städtischen und ländlichen Gebieten, um Gruppen von Kindern zu identifizieren, die am stärksten von einem Risiko betroffen sind, benachteiligt zu werden.

SDGs im Detail

Die Sustainable Development Goals, kurz SDGs, befassen sich mit globalen Herausforderungen, die oft komplex erklärt sind. In diesem Dokument wollen wir die nachhaltigen Entwicklungsziele mit Beispielen, Infos und Hintergründen kurz und prägnant erklären.
SDGs erklärt

Entwicklung der SDGs in Österreich

Auch für Österreich gibt es eine Auswertung über den Stand der SDGs im Jahr 2019. Vor allem im Bereich Bildung ist Aufholbedarf gefordert. Jedoch ist wie in vielen anderen Staaten auch in Österreich eine große Datenlücke vorhanden, die einen Überblick über die Gesamtentwicklung schwierig macht.
SDGs Österreich

Die Entwicklung der SDGs

Beinahe eine Milliarde Kinder leben in Ländern, in denen die SDGs unerreichbar bleiben. Durchschnittlich haben 75 % der kinderbezogenen SDG-Indikatoren in jedem Land nicht genügend Daten oder nur unzureichende Fortschritte gemacht, um die globalen SDG-Ziele bis 2030 zu erreichen.
SDGs 2019 - SDGs 2018

Zum Schutz einer Generation

Jedes Kind hat das Recht, vor Gewalt, Ausbeutung und schädlichen Praktiken geschützt zu werden. Dieses Recht ist ein kritischer Bestandteil der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung. Es ist das erste Mal, dass der Schutz von Kindern offiziell in einen globalen Überwachungsrahmen aufgenommen wird.
SDGs & Schutz vor Gewalt



Kinderarbeit

Weltweit ist die Zahl der Kinder in Kinderarbeit auf 160 Millionen gestiegen – das ist eine Zunahme um 8,4 Millionen Kinder in den letzten vier Jahren. Millionen weitere Mädchen und Buben sind durch die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie gefährdet, so ein neuer Bericht der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) und des Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen UNICEF.

Die Zahl der jungen Kinder im Alter von fünf bis elf Jahren in Kinderarbeit ist deutlich angestiegen, so dass diese Altersgruppe nun weltweit etwas mehr als die Hälfte der von Kinderarbeit betroffenen Kinder ausmacht.

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Klimawandel

Extreme Wetterereignisse wie Wirbelstürme oder Hitzewellen werden immer häufiger und heftiger und bedrohen das Leben von Kindern und zerstören die für ihr Wohlbefinden wichtige Infrastruktur. Überschwemmungen beeinträchtigen besonders die Wasser- und Sanitärversorgung und führen zu Krankheiten wie Cholera, für die Kinder besonders anfällig sind.

Die Klimakrise ist eine Kinderrechtskrise

1 Mrd. Kinder sind durch die Auswirkungen der Klimakrise extrem gefährdet. Die Klimakrise ist eine Kinderrechtskrise: Einführung des Klima-Risiko-Index für Kinder ist die erste umfassende Analyse des Klimarisikos aus der Perspektive von Kindern.
„The Climate Crisis Is a Child Rights Crisis“

Kindersensible Klimaschutzmaßnahmen

UNICEF hat die aktuellen nationalen Klimapläne geprüft, um festzustellen, wie kindersensibel diese sind. Es wurden Empfehlungen zur Stärkung des Fokus auf Kinderrechte, einschließlich umsetzbarer und messbarer Ergebnisse für Kinder, abgegeben.
Kindersensibler Klimaschutz

Klimawandel aus der Sicht von Mädchen & jungen Frauen

Der Klimawandel hat unverhältnismäßig starke Auswirkungen auf Mädchen und Frauen. Trotzdem sind ihre Stimmen in den Klimadiskussionen nicht angemessen vertreten, was dazu führt, dass die Politik nicht auf ihre spezifischen Bedürfnisse eingeht.
Klimawandel aus der Sicht von Mädchen und Frauen

Klimawandel und Kinder auf der Flucht

Das Klima verändert sich überall, Kinder auf der Flucht - ob sie nun in langwierigen Fluchtgebieten, Flüchtlingslagern, städtischen Slums oder geschäftigen Megastädten leben - sind den Auswirkungen am stärksten ausgesetzt.
Kinder auf der Flucht & Klimawandel



Lage der Kinder in Industrieländern

Forschung ist von grundlegender Bedeutung für die Mission von UNICEF. Aufgrund dessen hat UNICEF ein globales Forschungszentrum für Kinder in Florenz, welches unter anderem den Innocenti Report jedes Jahr veröffentlicht. Entsprechend dem UNICEF-Mandat, sich in allen Ländern für Kinder einzusetzen, konzentrieren sich die Berichte auf das Wohlergehen von Kindern in Industrieländern.



Umweltbelastungen und Kindeswohl

Die reichsten Länder der Welt, darunter Finnland, Island, die Niederlande und Norwegen, sorgen innerhalb ihrer Grenzen für ein gesünderes Umfeld für Kinder, tragen jedoch unverhältnismäßig stark zur Zerstörung der globalen Umwelt bei und gefährden damit die Gegenwart und Zukunft aller Kinder weltweit.

Österreich liegt insgesamt im Mittelfeld (Platz 19 von 39). Ein relativ hoher konsumbasierter CO²-Ausstoß, viel Elektroschrott und starker Ressourcenverbrauch macht das Land dennoch zum elftgrößten „globalen Sünder“ unter den 39 untersuchten Ländern.

Download des Berichts "Report Card 17: Places and Spaces"



Kindeswohl in reichen Ländern

Selbstmordversuche, mentale Probleme, Übergewicht, aber auch unzureichende schulische Kenntnisse kennzeichnen das Aufwachsen zu vieler Kinder in wohlhabenden Industrieländern. Ebenso warnt UNICEF vor Gefahren für das Kindeswohl durch die Covid-19-Pandemie.

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Daten für Österreich

Für jedes Kind Antworten

Dieser Report umfasst 30 Erzählungen, die die Reichweite und Tiefe des Forschungszentrums UNICEF Innocenti über die letzten drei Jahrzehnte des Bestehens widerspiegeln. Diese Sonderausgabe wurde anlässlich der 30 Jahre Kinderrechte veröffentlicht.
Innocenti Report 2019

Ein unfairer Start

In einem reichen Land zu leben garantiert keinen gleichberechtigten Zugang zu Bildung, so die neue Studie von UNICEF. Während in der Vor- und Volksschule gute Ergebnisse erzielt werden, liegt Österreich im Ranking der Lesekompetenz von 15-Jährigen jedoch nur auf Platz 29 von 38.
Innocenti Report 2018

Die Zukunft aufbauen

Der Bericht untersucht die Lage von Kindern in Bezug auf die nachhaltigen Entwicklungsziele. Österreich lag 2017 in der Rangliste der 41 Länder auf Platz 15 und schnitt am besten im Bereich „Gesundheit & Wohlergehen“ und am schlechtesten beim Thema „Nachhaltige Produktion & Konsum“ ab. 
Innocenti Report 2017