Monsun in Pakistan: Hunderte Menschen sterben bei Überschwemmungen

Islambad/Wien - Die Regenzeit in Pakistan fällt dieses Jahr besonders heftig aus. Mehr als Tausend Menschen sind durch die Fluten bereits ums Leben gekommen, Zehntausende sind auf der Flucht. Die Regierung hat den Notstand ausgerufen.

Ein Bub steht in einem Notlager in Pakistan. Seine Haare sind noch nass und er umklammert eine Decke.
© UNICEF/UN0691098/Sami Malik

Seit Anfang Juni wird Pakistan von einem besonders starken Monsun heimgesucht. Die dadurch verursachten Überschwemmungen und Erdrutsche haben bereits unzählige Opfer gefordert. Zehntausende Frauen, Männer und Kinder versuchen sich mit ihrem Hab und Gut vor den Fluten in Sicherheit zu bringen. Entspannung ist nicht in Sicht – für die nächsten Tage ist mit weiteren starken Regenfällen zu rechnen. Die Monsunzeit dauert normalerweise bis Ende September.

Viele Gemeinden sind aufgrund der Überschwemmungen von der Aussenwelt abgeschnitten und völlig auf sich allein gestellt. Den Menschen dort fehlt es vor allem an sauberem Trinkwasser, aber auch an Nahrungsmitteln. In ihrer Not trinken sie teils verschmutztes Wasser, was zur Ausbreitung von potenziell tödlichen Krankheiten führt.

Wir von UNICEF waren schnell vor Ort, um den Kindern und Familien zu helfen. Wir liefern unter anderem sauberes Trinkwasser. Das ist sehr wichtig, denn wenn die Menschen das durch die Überschwemmungen verdreckte Wasser trinken, ist die Gefahr von Krankheiten groß. Zudem verteilen wir Hygieneartikel und Medikamente.

Bitte unterstützen Sie unsere Nothilfe weltweit.