Statement von UNICEF-Exekutivdirektorin Henrietta Fore zur Situation in Gaza

New York/Wien - UNICEF-Generaldirektorin Henrietta Fore äußert sich zur dramatischen Lage der Kinder in Gaza.

Schulen, die noch nicht zerstört wurden, dienen als Notunterkünfte.
Schulen, die noch nicht zerstört wurden, dienen als Notunterkünfte. © UNICEF

„Vor dem Hintergrund der seit einer Woche andauernden schweren Eskalation im israelisch-palästinensischen Konflikt rufe ich anlässlich der heutigen Zusammenkunft des UN-Sicherheitsrates erneut dazu auf, jegliche Gewalt sofort zu beenden.

In der vergangenen Woche wurden mindestens 55 Kinder in Palästina und zwei Kinder in Israel getötet.

Auf beiden Seiten wachsen Angst und Zerstörung.
In Gaza wurden Schulen zerstört, Häuser und Büros dem Erdboden gleichgemacht und Familien vertrieben.

In Israel wurden ebenfalls Schulen, Häuser und Gebäude beschädigt.

Die Gewalt, das Töten und der Hass müssen aufhören. Die internationalen Menschenrechte und das humanitäre Völkerrecht müssen eingehalten werden. Die Zivilbevölkerung und die zivile Infrastruktur müssen geschützt werden.

Die einzig mögliche Lösung ist eine diplomatische Lösung - zum Wohlergehen aller Kinder und ihrer Zukunft."

UNICEF appeliert an alle Beteiligten, die Kämpfe beizulegen und die Kinder und ihre Familien vor noch mehr Leid zu bewahren.