Verletzte, getötete und inhaftierte Kinder im Iran

Wien – Wir von UNICEF Österreich sind entsetzt und äußerst besorgt über die Berichte über getötete, verletzte und inhaftierte Kinder im Iran!

Wir teilen den Schmerz und die Empörung über das Leid der Kinder. Die Gewalt muss sofort aufhören. Das Wohl und der Schutz von Kindern muss oberste Priorität haben!

UNICEF ruft zum Schutz der Kinder und ihrer Rechte in der gesamten Region auf.

Obwohl es keine offiziellen Daten gibt, haben seit Ende September schätzungsweise 50 Kinder im Rahmen der Proteste im Iran ihr Leben verloren. Eines der jüngsten dieser schrecklichen Opfer war der 10-jährige Kiyan, der erschossen wurde, während er mit seinem Vater im Auto saß. Das ist erschreckend und muss aufhören.

UNICEF ist alarmiert, dass Kinder weiterhin einen hohen Preis für Gewalt und Konflikte zahlen. Die Vertragsstaaten des Übereinkommens über die Rechte des Kindes sind verpflichtet, Kinder in Konflikt- und Gewaltsituationen zu schützen und ihr Recht auf Leben und freie Meinungsäußerung zu gewährleisten.

Das Recht der Kinder, vor Gewalt geschützt zu werden, sollte zu jeder Zeit und von allen Konfliktparteien aufrechterhalten werden. Gewalt ist niemals eine Lösung, und Gewalt gegen Kinder ist niemals zu rechtfertigen.

UNICEF ist seit Jahrzehnten für Kinder im Iran im Einsatz und wird es auch weiterhin sein.