In vielen Teilen der Welt haben Mädchen immer noch nicht die gleichen Chancen wie Buben.
Mädchen werden häufig benachteiligt und diskriminiert. Bildungsungleichheit, Gewalt, Diskriminierung und Ausbeutung sind für viele Mädchen Alltag. Viele Mädchen sind noch immer Opfer von Kinderehen und Zwangsheirat.
UNICEF setzt sich mit gezielten Programmen gegen diese Ungleichheit ein und verbessert die Chancen von Mädchen. Dabei ist die Bildung der Mädchen im Vordergrund. Denn Bildung ist der Schlüssel für ein gleichberechtigtes Leben.
Unterstützen Sie jetzt mit ihrer Spende Mädchen auf der ganzen Welt. Helfen Sie uns dabei Ungleichheit zu bekämpfen!
UNICEF macht Mädchen stark
Eines der größten Probleme, mit denen Mädchen konfrontiert sind, ist der Mangel an Bildungsmöglichkeiten.
In einigen Ländern wird Mädchen der Zugang zur Schule verwehrt oder sie werden gezwungen, frühzeitig auszusteigen.
Dies hat zur Folge, dass Mädchen später im Leben häufiger in Armut leben und weniger Einkommensmöglichkeiten haben.
Weltweit haben 132 Millionen Mädchen keinen Zugang zu Grundschulbildung.

15 Millionen Mädchen im Alter von 15 bis 19 Jahren werden jedes Jahr verheiratet oder in Partnerschaften gezwungen.
Kinderehen und Zwangsheirat haben verheerende Folgen: Mädchen die früh verheiratet werden, haben ein höheres Risiko Opfer von häuslicher Gewalt.
Sie werden und sind oft gezwungen die Schule abzubrechen und früher Kinder zu bekommen.
Namirata aus Burkina Faso wurde Opfer einer Kinderheirat. Das Mädchen konnte fliehen und erhielt von UNICEF psychologische und ernährungsspezifische Unterstützung.

Mädchen und Frauen sind häufiger von Gewalt betroffen als Buben und Männer.
35 Prozent aller Frauen weltweit sind Opfer körperlicher und sexueller Gewalt.
Gewalt gegen Mädchen kann viele Formen einnehmen. Dazu zählt neben körperlicher und sexueller Gewalt auch psychische Gewalt.
Die Narben die Gewalt bei Mädchen hinterlassen sind nicht immer sichtbar. Sie halten ohne psychologische Unterstützung jedoch ein ganzes Leben lang.

Jedes Jahr sterben etwa 295.000 Frauen weltweit während der Schwangerschaft oder Geburt.
Besonders junge Mädchen und Frauen in ärmeren Regionen mit wenig Zugang zu einer geregelten Gesundheitsversorgung sind betroffen.
UNICEF setzt sich für Aufklärung, medizinische Hilfsgüter und sauberes Wasser ein, um die Müttersterblichkeit zu verringern.


UNICEF kämpft für die Gleichheit von Mädchen
UNICEF setzt sich weltweit für die Rechte von Mädchen ein und fördert ihre Entwicklung.
- Bildung: UNICEF arbeitet daran, Mädchen Bildung zu ermöglichen. Wir unterstützen den Bau von Schulen, stellen Unterrichtsmaterialien und schulen Lehrpersonen.
- Gesundheit: Wir sorgen für eine gesicherte Gesundheitsversorgung für Mädchen. Besonders in den Bereichen Familienplanung, Schwangerschaftsvorsorge und Impfungen.
- Schutz: UNICEF setzt sich für den Schutz von Mädchen vor Gewalt und Ausbeutung ein.
- Wasser & Hygiene: Wir arbeiten daran, Mädchen Zugang zu sauberem Wasser und sanitären Einrichtungen zu ermöglichen.

Fatoumatas Mut hat sich gelohnt
Von ihrer Stiefmutter missbraucht flieht Fatoumata mit nur 14 Jahren aus ihrem Dorf im Norden Malis. Das Mädchen wurde misshandelt, von der Schule ferngehalten und zu schwerer Arbeit gezwungen.
„Als ich wegging war der Kummer und Schmerz so groß, dass ich keine Angst hatte!“, berichtet Fatoumata.
Nachdem sie einige Monate in einem Camp gearbeitet hat kommt sie in ein von UNICEF unterstütztem Zentrum. Dort wird sie von geschultem Personal über ihre Rechte aufgeklärt und erhält psychosoziale Unterstützung. Mit Hilfe von UNICEF hat Fatoumata heute große Pläne. Sie geht zur Schule und träumt davon Krankenschwester zu werden.

Ihre Spende kommt an!
Ihre Spende wird zum Wohl der Kinder eingesetzt!
- Weltweit arbeiten wir mit Partnerorganisationen und lokalen Initiativen, damit Kinder vor Ort die Hilfe erhalten, die sie am dringendsten brauchen.
- Unsere Arbeit ist nur mithilfe von Spenden wie Patenschaften möglich, da wir keine Pflichtbeiträge von Regierungen erhalten.
- Wir arbeiten gewissenhaft und berichten detailliert und transparent. Daher ist UNICEF Österreich mit dem Österreichischen Spendengütesiegel ausgezeichnet.
- Ihre Spende und Patenschaft ist steuerlich absetzbar.

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Spendengrund


Wichtige Fragen zum Thema Gleichstellung
Warum sind Mädchen immer noch benachteiligt?
Die Gründe hierfür sind mannigfaltig. In vielen Ländern haben Mädchen nicht das Recht zur Schule zu gehen und erhalten keine Bildung. Außerdem sind Mädchen häufig Opfer körperlicher und psychischer Gewalt. Dies führt zu massiver Ungleichheit.
Was tut UNICEF gegen Kinderarmut?
UNICEF arbeitet auf allen Ebenen, um Kinderarmut zu verhindern und zu beenden. Wir arbeiten mit Regierungen an Konzepten und Programmen, die Kinder aus der Armut holen sollen. Vor allem in Afrika, Südamerika, Asien und allen von Krisen betroffenen Regionen gibt es zusätzlich Bargeldhilfen, um das größte Leid zu mindern. Ein Schlüssel, um dauerhaft aus dem Kreislauf der Armut auszubrechen, ist Bildung. Nur Kinder, die eine Schule besuchen können, können sich auch selbstbestimmt aus der Armut befreien.
Wie kann UNICEF dazu beitragen die Ungleichheit zwischen Mädchen und Buben in Bezug auf Bildung zu verringern?
UNICEF hat Projekte auf der ganzen Welt, um Kindern auf der ganzen Welt einen gesicherten Zugang zu Bildung zu gewährleisten. UNICEF stellt Schulen und Lehrpersonen in unterversorgten Gebieten Schulmaterialien zur Verfügung. Außerdem arbeitet UNICEF mit Regierungen und Gemeinden zusammen, um Mädchen Bildung zu ermöglichen.
Was hat UNICEF im Bereich Schutz für Mädchen getan?
UNICEF hat im Bereich Schutz für Mädchen viele Maßnahmen ergriffen um sie vor Gewalt und Ausbeutung zu schützen.
- Stärkung von Kindeschutzsystemen.
- Schutz von Mädchen in Konflikt und Krisenregionen.
- Prävention von Kinderehen.
- Kampf gegen weibliche Genitalverstümmelung.
- Schutz von Mädchen vor sexueller Gewalt.
In welchen Ländern sind Mädchen besonders von Ungleichheit betroffen?
Besonders von Ungleichheit betroffen sind Mädchen in Afghanistan, im Jemen, im Niger, Somalia und Syrien. In all diesen Ländern sind die Kinder durch Konflikte oder Naturkatastrophen tagtäglich bedroht.