Haiti steht vor einer Vielzahl von Krisen, die das Leben der Bevölkerung stark belasten.
Hurrikans, das schwere Erdbeben von 2010 und weitere Naturkatastrophen hinterlassen nach wie vor tiefgreifende Spuren.
Zudem wird das Land von bewaffneten Gruppen terrorisiert, die durch Gewalt den Alltag vieler Menschen lähmen. Schulen sind geschlossen, Straßen blockiert und der Zugang zu medizinischer Versorgung ist stark eingeschränkt.
Die Lage in Haiti wird außerdem durch eine schwere Hungerkrise und den anhaltenden Choleraausbruch verschärft.
Mehr als die Hälfte der Bevölkerung – darunter über 3 Millionen Kinder – ist inzwischen auf humanitäre Hilfe angewiesen. Spenden Sie jetzt für unsere Hilfsprojekte.
Unsere Erfolge in Haiti 2024

wurden psychosozial betreut.

hat UNICEF den Zugang zu Gesundheitsdiensten ermöglicht.
wurden gegen Masern geimpft

hat UNICEF mit lebenswichtigen Wasser- und Hygieneprodukten versorgt.

Die Lage der Kinder in Haiti
Durch die bewaffnete Gewalt in Haiti wurden bereits mehr als 300.000 Kinder aus ihrem Zuhause vertrieben.
Diese Kinder sind besonders gefährdet, Opfer von Gewalt, sexuellen Übergriffen, Ausbeutung und Missbrauch zu werden.
Häufig werden Kinder während der Vertreibung auch von ihren Familien getrennt und sehen sich dann gezwungen, bewaffneten Gruppen beizutreten, um zu Überleben.
Inzwischen machen Kinder 30 bis 50 % der Mitglieder solcher Gruppen aus.
Die anhaltende bewaffnete Gewalt hat außerdem zur Schließung von über 1.000 Schulen geführt. Das betrifft seit Januar 2024 etwa 270.000 Schüler.

Politische und ökonomische Lage in Haiti
Haiti ist ein Inselstaat in der Karibik und hat rund 11 Millionen Einwohner. Die Hauptstadt des Landes ist Port-au-Prince.
Es ist das ärmste Land der westlichen Hemisphäre – fast 59 % der Bevölkerung lebt unterhalb der Armutsgrenze.
Jahrelange politische Unruhen und die schlechte wirtschaftliche Lage in Haiti haben zur Verbreitung von bewaffneten Gruppen geführt.
Wegen der angespannten Sicherheitslage sind viele Krankenhäuser, Schulen, Banken und Geschäfte geschlossen.
Zudem sind wichtige Verkehrswege blockiert, was den Transport von medizinischem Equipment und humanitärer Hilfe erheblich erschwert.

Wie hilft UNICEF den Kindern in Haiti?
Ernährung: In Haiti sind immer mehr Kinder von Unterernährung betroffen.
UNICEF unterstützt sie mit therapeutischer Nahrung und sichert den Zugang zu sauberem Wasser.
Gesundheit: Aufgrund der Gewalt und Vertreibung haben viele Menschen keinen Zugang zu medizinischen Dienstleistungen.
UNICEF organisiert mobile Kliniken und stellt Medikamente, Impfstoffe und medizinisches Equipment bereit.
Bildung: Die anhaltende Gewalt hat auch zur Schließung vieler Schulen geführt.
UNICEF bietet betroffenen Kindern Bildungsmöglichkeiten und versorgt sie mit Lernmaterial sowie psychosozialer Unterstützung.

UNICEF bietet Kindern wie Jean* aus Haiti Schutz und Sicherheit
Der 9-jährige Jean* lebte mit seiner Familie in Haitis Hauptstadt Port-au-Prince.
Eines Tages, als er mit Freunden in der Nähe seines Hauses spielte, hörte er plötzlich laute Geräusche.
Neugierig ging er nachsehen und entdeckte, dass mehrere Häuser seiner Nachbarn in Flammen standen.
Blutüberströmte Menschen lagen auf den Straßen. Jean* und seine Familie beschlossen, zu fliehen. Sie fanden Zuflucht in einem Flüchtlingslager.
Jeans* Alltag ist weiterhin von Angst geprägt. Aber er hat einen Traum: „Ich möchte wieder zur Schule gehen, denn mein Ziel ist es, Arzt zu werden und leidenden Kindern zu helfen.“
*Name aus Gründen des Kinderschutzes geändert.

Jetzt spenden und Kindern in Not helfen!
Spendengrund

