Nach einem schweren Erdbeben der Stärke 7,7 in Myanmar und Thailand ist die Lage dramatisch. Millionen Kinder sind betroffen. Erste Berichte zeigen schwere Schäden an Gebäuden und Straßen in Sagaing sowie in Nay Pyi Daw und Mandalay, städtischen Zentren, in denen Hunderttausende von Kindern leben. Auch in Bangkok und anderen Teilen Thailands wurden Schäden gemeldet.
Nach vorläufigen Regierungsangaben aus Myanmar sind mehr als 3.500 Menschen ums Leben gekommen und über 5.000 weitere Menschen verletzt worden – darunter viele Kinder. Die Regierung rief bereits „jedes Land, jede Organisation“ zur Hilfe auf. 17 Millionen Menschen sind vom Erdbeben betroffen und etwa 210 Personen gelten weiter als vermisst.
Die Teams von UNICEF sind in den betroffenen Gebieten vor Ort, um die Auswirkungen zu beurteilen und die humanitäre Hilfe und Nothilfe vorzubereiten.
Was hat die UNICEF-Nothilfe bisher erreicht?

mit Wasseraufbereitungstabletten und Wasserbehälter ausgestattet

Notfallgesundheitskits zur Verfügung gestellt

erhielten lebensrettende Hygieneartikel

an Menschen in Not verteilt

Informationen zur allgemeinen Lage in Myanmar
Bereits vor dem Erdbeben verschärfte sich die Situation für viele Kinder in Myanmar aufgrund eines Konfliktes, durch den mehr als 3,4 Millionen Menschen vertrieben wurden. Klimaschocks und gesundheitlichen Notlagen belasten Kinder und ihre Familien zusätzlich. Der Zugang zu wichtigen lebensrettenden Diensten hat sich drastisch verschlechtert, insbesondere für vom Konflikt betroffene und gefährdete Kinder und Frauen. Im Jahr 2025 werden 19,9 Millionen Menschen, darunter 6,5 Millionen Kinder, humanitäre Hilfe benötigen.
UNICEF ist und bleibt vor Ort und unterstützt Kinder und ihre Familien mit Wasser, Hygieneartikeln, Bildung, Gesundheitsdiensten und Kinderschutzmaßnahmen.
So hilft UNICEF nach dem Erdbeben in Myanmar
Myanmar gehört zu den komplexesten humanitären Notlagen weltweit. Bereits vor dem Erdbeben waren über 6,5 Millionen Kinder auf Hilfe angewiesen, jeder dritte vertriebene Mensch war ein Kind. Dennoch ist die humanitäre Hilfe extrem unterfinanziert – bislang wurden weniger als 10 Prozent des Appells gedeckt.
Im Rahmen seiner Soforthilfe konnte UNICEF jedoch bereits 80 Tonnen lebensrettender Hilfsgüter mobilisieren, darunter
- Zelte und Planen,
- Wasser- und Hygienekits: Wasserreinigungstabletten, Wasserfilter, Seife, Wasserbehälter,
- medizinische Hilfsgüter,
- Nahrung und Spezialnahrung für mangelernährte Kinder,
- Kinderschutzmaßnahmen: Identifizierung von Kindern ohne Familie und psychosoziale Hilfe,
- und Freizeitpakete: Spielmaterialien für Kinder, um ihre traumatischen Erlebnisse besser verarbeiten zu können.
Wir sind bereit, noch mehr zu liefern, aber wir brauchen dabei dringend Unterstützung.

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