
Update am 26.5.2025
Erklärung von Munir Mammadzade, UNICEF-Vertreter in der Ukraine
Kiew/Wien – „Ich bin erschüttert über die Berichte über drei getötete Kinder in Zhytomyr und mindestens 13 verletzte Kinder in verschiedenen Gebieten, die in den letzten drei Tagen bei tödlichen Angriffen in der Ukraine getötet wurden.
Unser tiefes Beileid gilt ihren Familien und Angehörigen. UNICEF und seine Partner leisten weiterhin Nothilfe für die von den Anschlägen betroffenen Gemeinden.
Von Jänner bis April 2025 wurden nach UN-geprüften Daten mehr als 220 Kinder bei Angriffen getötet oder verletzt – etwa 40 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Dazu gehört auch der tödlichste Angriff für Kinder seit der Eskalation des Krieges, als im vergangenen Monat eine ballistische Rakete über einem Spielplatz in Kryvyi Rih detonierte.
Wir befürchten, dass die Zahl der Kinderopfer bei diesen Angriffen weiter zunimmt und noch mehr junge Menschen ihr Leben verlieren werden. Diese jüngste Serie von Angriffen hat mehrere Regionen des Landes getroffen, auch solche, die weit von der Frontlinie entfernt sind – eine weitere brutale Erinnerung daran, dass kein Ort in der Ukraine für Kinder sicher ist.
Die Kinder in der Ukraine haben schon viel zu lange gelitten. Wie viele müssen noch ihrer Zukunft beraubt werden?
Die sinnlose Gewalt und der Verlust von jungen Menschenleben müssen aufhören. Die Angriffe auf zivile Gebiete müssen aufhören. Kinder müssen immer geschützt werden.
Vor allem die Kinder brauchen ein Ende dieses Krieges.“
Für Redaktionen
Foto- und Videomaterial aus der Ukraine zur redaktionellen Nutzung.
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Kiew: Schreckliche Anschläge töten drei Kinder und verletzen mindestens sechs weitere
Erklärung von Munir Mammadzade, UNICEF-Vertreter in der Ukraine
Kiew/Wien am 25.4.2025 – „Bei den jüngsten Angriffen in der Ukraine wurden Berichten zufolge drei Kinder in der Hauptstadt Kiew getötet und mindestens sechs weitere verletzt. Diese tragischen Todesfälle ereignen sich inmitten weiterer erschütternder Nachrichten: Ein weiteres Kind soll heute in Kostjantyniwka ums Leben gekommen sein, ein Bub starb in Cherson nach einem früheren Angriff und landesweit wurden in dieser Woche mindestens 16 Kinder im Norden, Osten und Süden verletzt.
Die Bilder vom gestrigen Angriff in Kiew sind erschütternd. Auch von Freundinnen und Freunden der Opfer, die sich fassungslos am Ort des Geschehens versammelt haben, hören wir berührende Geschichten.
Die 17-jährige Victoria erzählte UNICEF, dass ihr Freund gerade mit seinem Hund spazieren war. ‚Jetzt ist er einfach weg. Er war ein wirklich guter Mensch. Und ich möchte, dass die Menschen wissen, dass er freundlich war‘, sagte sie. Ihre Worte bringen den kaum erträglichen Schmerz zum Ausdruck, den diese unaufhörlichen Angriffe auf zivile Gebiete hinterlassen.
Ivan, ein weiterer Jugendlicher, harrte am Ort des Angriffs aus – in der Hoffnung, dass sein Freund noch unter den Trümmern gefunden werden könnte. Tragischerweise wurde dessen Tod am frühen Abend bestätigt.
Die Kinder in der Ukraine müssen geschützt werden. Was sie jetzt brauchen, ist echter und dauerhafter Frieden.“
UNICEF bittet um Unterstützung der Nothilfe in der Ukraine!
Für Redaktionen
Foto- und Videomaterial aus der Ukraine zur redaktionellen Nutzung.