Islamabad/Wien – Stellungnahme von UNICEF Pakistan zu den Auswirkungen.
UNICEF ist zutiefst alarmiert über die schweren Monsunregenfälle und Überschwemmungen, die derzeit ganz Pakistan heimsuchen. Seit dem 26. Juni haben sie das Leben von 85 Kindern gefordert und 162 weitere verletzt. Allein in den letzten 24 Stunden sind 22 Kinder in der Provinz Punjab ums Leben gekommen – größtenteils durch den Einsturz ihrer Häuser infolge unaufhörlicher, heftiger Regenfälle.
Die rekordverdächtige Hitze von 48,5 °C hat das Abschmelzen der Gletscher im Norden Pakistans beschleunigt und zu Sturzfluten geführt. Die sintflutartigen Regenfälle haben nun den Notstand in Punjab ausgelöst und in anderen Teilen des Landes verheerende Schäden angerichtet. Mit anhaltenden Monsunregenfällen und weiter steigenden Wasserständen sind Kinder lebensbedrohlichen Gefahren ausgesetzt, von Ertrinken und einstürzenden Gebäuden bis hin zu einem Anstieg von durch Wasser übertragenen Krankheiten und Stromschlägen.
Der Klimawandel führt dazu, dass extreme Wetterereignisse häufiger und zerstörerischer werden – und Kinder zahlen den höchsten Preis. Laut dem Kinder-Klimarisiko-Index (CCRI) von UNICEF sind Kinder in Pakistan extrem hohen Risiken durch den Klimawandel ausgesetzt. Pakistan belegt im Index Platz 14 von 163 Ländern.
UNICEF arbeitet eng mit der Regierung und Partnerorganisationen zusammen und ist bereit, mit vorpositionierten Notfallvorräten in den Bereichen Gesundheit, Ernährung, sauberes Wasser und Hygiene zu reagieren, um die dringendsten Bedürfnisse von Kindern und Familien zu decken.
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