Erklärung von Regina De Dominicis, UNICEF-Regionaldirektorin für Europa und Zentralasien.
Genf/Wien – „Wir sind erschüttert über den schrecklichen Angriff in Krywyj Rih, bei dem Berichten zufolge mindestens neun Kinder getötet und viele weitere verletzt wurden – darunter ein erst drei Monate altes Baby.
Eine Rakete soll ein Wohnviertel im Stadtbezirk Saksahanskyi am frühen Abend getroffen haben – zu einer Zeit, in der sich viele Familien vor dem Wochenende versammeln. Sie schlug in der Nähe eines Spielplatzes ein und zerstörte dabei Wohnungen, Schulen und ein Restaurant. Inmitten der Trümmer hielten weinende Eltern den leblosen Körper ihres Sohnes im Arm. Kein Kind sollte je solch einen Terror erleben. Kein Elternteil sollte je solchen Schmerz ertragen müssen.
UNICEF und unsere Partner sind vor Ort, um betroffene Familien zu unterstützen und gemeinsam mit den lokalen Behörden Nothilfe zu leisten. Die Hilfsmaßnahmen laufen weiter.
Laut UN-verifizierten Daten wurden seit Februar 2022 über 2.500 Kinder getötet oder verletzt, und Millionen junge Leben wurden aus der Bahn geworfen.
Jedes getötete Kind ist eine gestohlene Zukunft. Der brutale Einsatz explosiver Waffen in bewohnten Gebieten und Angriffe auf zivile Einrichtungen und Infrastruktur – die Kinder überproportional treffen – müssen ein Ende haben.
Kinder in der Ukraine brauchen Frieden. Sie brauchen Schutz. Sie brauchen Hoffnung auf eine Zukunft – und nicht noch mehr Trauer und Schmerz.“
UNICEF bittet um Unterstützung der Nothilfe in der Ukraine!
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