Unser Ziel ist, dass jedes Kind Zugang zu Bildung erhält. In den letzten Jahrzehnten hat sich die weltweite Bildungssituation bereits enorm verbessert. Im Jahr 1960 konnte nur jedes zweite Kind eine Schule besuchen. Heute sind es 9 von 10 Kindern – so viele wie nie zuvor.
Doch es gibt noch viel zu tun. 262 Millionen Kinder weltweit können nicht zur Schule gehen. Armut, Kriege oder Naturkatastrophen bedeuten oft das Ende der Schulbildung. Vor allem Mädchen bleibt der Zugang verwehrt.
UNICEF arbeitet in über 190 Ländern weltweit für das Kinderrecht auf Bildung.
Helfen Sie jetzt mit Ihrer Spende!

der Jugendlichen heutzutage können lesen und schreiben.

haben Zugang zu Bildung erhalten.

weniger Kinder, die nicht zur Schule gehen.

aller Kinder eine Schule besuchen. So viele wie nie zuvor.

Stillstand des Bildungssystems durch COVID-19
Die weltweite Coronapandemie hatte dramatische Auswirkungen auf den Zugang zu Bildung.
1,6 Milliarden Kinder waren von Schulschließungen betroffen.
Als Folge stieg die Analphabetenrate und das allgemeine Bildungsniveau ist gesunken.
Die Folgen der Pandemie auf den Bildungsstand werden uns noch Jahrzehnte verfolgen.
Durch digitale Lernprogramme erreichen wir Mädchen und Buben, die sonst keine Möglichkeit zum Lernen hätten.
Bildung ist der Schlüssel für eine selbst bestimmte Zukunft und der beste Weg aus der Armut.

Mobile Schulen ermöglichen Bildung
Nach Naturkatastrophen, in Kriegsregionen oder Flüchtlingscamps gibt es oft keinen Zugang zu Bildung für Kinder.
Mit Ihrer Hilfe schickt UNICEF die sogenannte Schule in der Kiste.
Sie enthält alles, was Kinder zum Lernen brauchen – vom Stift über das Schulheft bis zum Radiergummi.
Die große Metallkiste umfasst Material für 40 Schulkinder.
UNICEF Schulzelte ermöglichen außerdem ein Dach über dem Kopf, wenn Schulgebäude zum Beispiel durch Erdbeben oder Überflutungen zerstört wurden.
Auch in Flüchtlingslagern schaffen sie den Kindern einen normalen Alltag und bieten Raum zum Spielen und Lernen.

Bildung für Mädchen verändert die ganze Welt
Ganz oben auf unserer Agenda steht der gleichberechtigte Zugang zu Schulbildung. 129 Millionen Mädchen weltweit können nicht zur Schule gehen.
Die Gründe sind vielfältig und reichen von Armut bis hin zu Kinderehen. Wenn das Geld knapp ist, schicken viele Familien bevorzugt Söhne in die Schule. Aber es geht um weit mehr als nur den Zugang zu Unterricht.
Mädchen müssen sich in den Klassenzimmern sicher fühlen.
Es braucht entsprechende Sanitäranlagen für die Menstruationshygiene. UNICEF arbeitet außerdem an Wiedereinstiegsmaßnahmen für junge Mütter. Die Schule muss ein Raum sein, in dem Mädchen und Buben gleichberechtigt lernen können.

„Bildung ist von entscheidender Bedeutung. Nicht nur für das Lernen und die Entwicklung der Kinder, sondern auch, um ihnen die Routine und Stabilität zu geben, die sie in Zeiten von Gewalt und Stress brauchen.“

Das macht UNICEF für die Bildung von Kindern
- Der Zugang zu Bildung muss für alle Kinder gewährleistet werden. UNICEF arbeitet daran, dass kein Kind aufgrund des Geschlechts, einer Behinderung, Armut oder seiner ethnischen Zugehörigkeit aus dem Schulsystem ausgeschlossen wird.
- Wir errichten Notschulen in Konfliktregionen oder nach Naturkatastrophen. In zahlreichen Krisen ist UNICEF damit der größte Anbieter von humanitärer Hilfe im Bildungsbereich.
- Als Fürsprecher für die Kinderrechte, beraten wir weltweit Regierungen.
Wir setzen Veränderungen im Bildungssystem durch und stellen somit sicher, dass jedes Kind Zugang zu qualitativ hochwertiger Schulbildung hat.

Jetzt spenden und Kindern in Not helfen!
Spendengrund


Häufige Fragen zum Thema Bildung
Wieso können Kinder in manchen Ländern nicht zur Schule gehen?
Verschiedene Gründe hindern den Zugang zu Bildung für Kinder. Armut ist nach wie vor eines der hartnäckigsten Hindernisse für Schulbildung. Auch Kinder, die in Ländern mit schwachen Wirtschaftssystemen oder politischer Instabilität leben, können oft keine Schule besuchen. Außerdem werden durch Konflikte oder Naturkatastrophen Schulgebäude zerstört und Kinder aus dem Bildungssystem gerissen. Kindern mit Behinderungen oder ethnischen Minderheiten bleibt oftmals die Teilnahme an Unterricht verwehrt. Außerdem leben wir immer noch in einer Welt, in der Mädchen nicht selten vom Bildungssystem ausgeschlossen werden.
Kann meine Spende wirklich etwas gegen Bildungsarmut ausrichten?
Ja, Ihre Spende verändert die Welt für Kinder. Einerseits können wir dank Ihnen dringend benötigtes Schulmaterial finanzieren, Notschulen in Krisen errichten und den kostenlosen Schulbesuch ermöglichen. Auf der anderen Seite nimmt UNICEF in vielen Ländern unserer Erde direkten Einfluss auf das Bildungssystem. Wir beraten Regierungen, kämpfen für die Umsetzung der Kinderrechte und ermöglichen einen besseren Zugang zu Bildung für jedes Kind.
Warum ist Bildung wichtig?
Der fehlende Zugang zu einer qualitativ hochwertigen Bildung stellt Kinder im späteren Leben vor gravierende Herausforderungen. Sie landen oft in prekären Arbeitsverhältnissen, werden schlecht bezahlt und sind mit großer Wahrscheinlichkeit von Armut betroffen. Außerdem haben sie einen erschwerten Zugang zum Gesundheitssystem und ein höheres Risiko für gesundheitliche Bedrohungen.
Welchen Einfluss hat die Coronapandemie auf Schulbildung?
Aufgrund der Schulschließungen haben Schulkinder weltweit bereits schätzungsweise 1,8 Billionen Unterrichtsstunden verpasst. Für viele Kinder ist das fatal, denn sie werden nie wieder ins Schulsystem zurückkehren oder lebenslang unter einem schlechten Bildungsniveau leiden. Wo Schulen nach wie vor geschlossen bleiben, versucht UNICEF Kinder mit digitalen Lernprogrammen zu erreichen.
Wie sieht die weltweite Statistik zum Thema Analphabeten aus?
Die Alphabetisierungsrate misst die grundlegenden Lese- und Schreibfähigkeiten, die Kinder im Rahmen der Grundschulbildung erhalten sollten. Weltweit ist die Alphabetisierungsrate bei Jugendlichen von 87 Prozent im Jahr 2000 auf 92 Prozent im Jahr 2020 gestiegen. Obwohl sich die geschlechtsspezifischen Unterschiede verringern, liegt die Alphabetisierungsrate bei jungen Frauen immer noch um 2 Prozentpunkte unter der von jungen Männern. Mehr als 85 Prozent der jugendlichen Analphabeten weltweit leben in Südasien und Afrika.