Kinder haben nicht nur ein Recht auf Überleben, sondern auch auf ein gesundes, zufriedenes Aufwachsen. Deswegen ist unser Ziel, dass Kinder weltweit Zugang zu medizinischer Versorgung haben. Nur so können wir weiter gegen Kindersterblichkeit weltweit ankämpfen. Außerdem soll jedes Kind Zugang zu lebenswichtigen Impfungen gegen vermeidbare Krankheiten erhalten.
Aber nicht nur die physische Gesundheit ist UNICEF ein Anliegen. Auch die mentale Gesundheit muss für Kinder und Jugendliche gewährleistet werden. Für Kinder ist eine sichere Umgebung wichtig, in der sie sich entfalten können.
Helfen Sie jetzt, Kindern ein gesundes Leben zu ermöglichen!
Unsere Erfolge für Gesundheit

weniger HIV Infektionen bei Jugendlichen seit 2010

Senkung der Kindersterblichkeit seit 1990.
weniger wildes Polio/Kinderlähmung in Afrika (ausgerottet).

Kindern und Frauen Zugang zu primärer Gesundheitsversorgung ermöglicht.

Von Anfang an gesund
Ein glückliches und gesundes Leben beginnt bei der Geburt.
Ein Drittel aller Todesfälle bei Kindern unter fünf Jahren geht auf Komplikationen während der Geburt, Infektionen und andere Krankheiten im ersten Lebensmonat zurück.
Noch immer stirbt alle 6 Sekunden ein Kind, viele an vermeidbaren Ursachen.
Wir setzen alles daran, die Kindersterblichkeit zu reduzieren. Unter anderem sensibilisieren wir Eltern für richtige Ernährung und Stillpraktiken.
Auch Hygiene ist ein großes Thema. Eine gesunde Entwicklung beginnt bereits vor der Geburt.
Wir achten darauf, dass die Mütter gesund sind und wichtige Vitamine zu sich nehmen.
Sorgen wir das Kinder von Anfang an ein gesundes und glückliches Leben haben.

Moskitonetze retten Leben
Knapp 2 Euro kostet ein Moskitonetz. Nur ein Zehntel der Kosten von Malariatabletten, die zur Behandlung dieser tödlichen Krankheit notwendig sind.
Lungenentzündungen, Durchfall und Malaria waren für etwa 29 Prozent der weltweiten Todesfälle bei Kindern unter 5 Jahren verantwortlich. Wobei Malaria vor allem auf dem afrikanischen Kontinent auftritt.
Überflutungen, Zyklone und Stürme – durch das Voranschreiten des Klimawandels steigt auch die Infektionsgefahr durch die kleinen Mücken.
UNICEF stellt jedes Jahr Millionen imprägnierte Moskitonetze für schwangere Frauen und Kinder bereit. Denn Malaria ist vermeidbar!
Unsere Projekte im Bereich Gesundheit

Der Einsatz von UNICEF für Kinder mit Behinderung
UNICEF setzt sich weltweit für die Rechte und das Wohl von Kindern mit Behinderungen ein. Schätzungen zufolge leben fast 240 Millionen Kinder mit einer Behinderung.
In vielen Ländern sind Kinder mit Behinderung und ihre Familien von Armut betroffen und werden häufig diskriminiert. Mit Inklusionsprogrammen arbeitet UNICEF daran, diese Benachteiligungen zu überwinden.
Wie in Artikel 23 der UN Kinderrechtskonvention festgelegt haben Kinder mit Behinderung ein besonderes Recht auf Fürsorge, Betreuung und Förderung. Außerdem gelten selbstverständlich auch alle anderen Artikel der Kinderrechtskonvention für Kinder mit Behinderung. UNICEF setzt sich dafür ein, dass jedes Kind von seinen Rechten Gebrauch machen kann.

COVID-19 hat die Sauerstofflücke aufgedeckt, die viele Krankenhäuser lange Zeit ignoriert haben. Aber Sauerstoff ist entscheidend, vor allem bei der Behandlung von Neugeborenen, Kindern mit Lungenentzündungen oder Müttern mit Schwierigkeiten bei Geburten.

So setzt sich UNICEF für die Gesundheit von Kindern weltweit ein
Das Thema Gesundheit umfasst alle Lebensbereiche und genauso divers ist dabei auch unser Einsatz.
- Gemeinsam mit Regierungen stärken wir Gesundheitssysteme und richten mobile Gesundheitsdienste für schwer erreichbare Regionen ein.
- Wir versorgen schwangere Mütter mit Vitaminen, schulen Hebammen und statten Gesundheitsstationen mit Medikamenten & Geräten aus. Damit verringern wir die Kinder- & Müttersterblichkeit.
- Wir richten Ernährungszentren ein, beugen mit Kontrolluntersuchungen und Aufklärung Mangelernährung vor und liefern therapeutische Nahrung.
- Wir behandeln nicht nur vermeidbare und übertragbare Krankheiten, sondern wir arbeiten auch an der Eindämmung und Prävention dieser.

Jetzt spenden und Kindern in Not helfen!
Spendengrund


Wichtige Fragen zum Thema Gesundheit & Überleben
Welche Faktoren sind für Kindersterblichkeit maßgeblich?
Nach derzeitigem Stand werden zwischen 2020 und 2030 voraussichtlich 48 Millionen Kinder noch vor ihrem fünften Geburtstag sterben. Betroffen sind vor allem arme Familien, in denen die Kinder unter unhygienischen Bedingungen zur Welt kommen. Bei weiteren 17% sind Atemwegsinfektionen, meist Lungenentzündung entscheidend. Aber auch Krankheiten wie Masern, Malaria und Polio (Kinderlähmung) sind besonders für geschwächte Kinder lebensbedrohlich.
Warum sind Babys und Kleinkinder besonders gefährdet?
Bis zu 45 % aller Todesfälle von Kindern unter fünf Jahren finden in den ersten 28 Lebenstagen statt. Viele Länder leiden unter einem schwachen Gesundheitswesen, schlecht ausgebildetem Gesundheitspersonal, mangelnder medizinischer Versorgung und bestehenden Engpässen in der Gesundheitsversorgung. Kinder unter fünf Jahren sind besonders stark von den sanitären und gesundheitlichen Missständen betroffen, weil sie oft notwendige Impfungen und Medikamente nicht erhalten.
Welche Rolle spielt Geburtenregistrierung für die Gesundheit von Kindern?
Neugeborene, die nicht in einem Geburtsregister aufgenommen werden, sind juristisch inexistent. Der Zugang zu medizinischer Versorgung ist schwierig bis unmöglich. Weltweit ist jedes vierte Kind unter fünf Jahren nicht registriert. Sie sind vor dem Gesetz unsichtbar und haben keine Rechte. Und sie sind schlechter vor Ausbeutung, Kinderarbeit und Menschenhandel geschützt.
Welche Chancen haben Frühgeburten in anderen Ländern?
In ländlichen und ärmlichen Gebieten ist der Zugang zu Brutkästen oder anderen Behandlungsmethoden nicht gegeben. Deswegen setzt sich UNCIEF für die Känguru-Methode ein, der das Risiko für gesundheitliche Komplikationen und das Sterberisiko bei Frühchen reduziert. Ein früher und kontinuierlicher Haut-zu-Haut-Kontakt hilft, die Körpertemperatur zu regulieren und stärkt die Widerstandsfähigkeit gegen Infektionen und Krankheiten.
Welchen Einfluss haben Pandemien auf Kinder?
Ob Ebola oder das Coronavirus. Pandemien hinterlassen tiefe Spuren bei Kindern. Und noch immer breitet sich das Coronavirus weiter aus, vor allem auch durch neue Varianten. Die Pandemie hat Auswirkungen auf alle Bereiche ihres Alltags – ihre Bildung, ihre Gesundheit, ihre Ernährung und nicht zuletzt ihr Wohlbefinden. Das Virus bedroht Mädchen und Buben, die bereits durch Krieg, Krankheit, Hunger und Armut geschwächt sind, denn ihr Überleben hängt von einem funktionierenden Gesundheitssystem, lebensrettender Nahrung, sauberem Wasser und medizinischer Versorgung ab.
Welche psychologischen Folgen haben Kriege?
Kriege sind eine erhebliche psychische Belastung für Heranwachsende. Ein Leben zwischen Trümmern, Flucht und Angst beeinträchtigt die mentale Gesundheit von flüchtenden Kindern langfristig und hinterlässt irreversible Traumata. Kinder, die Kriege und Konflikte hautnah erleben, sind starkem emotionalem Stress ausgesetzt. Dieser kann zu lebenslangen psychischen Traumata und psychosozialen Problemen führen. In der frühen Kindheit können Traumata ohne psychische Behandlung sogar die Gehirnentwicklung eines Kindes beeinträchtigen. Deswegen setzt UNICEF einen großen Fokus auf psychosoziale Betreuung von Kindern, vor allem in Kriegen, Notfällen und auf der Flucht.