UNICEF in Jemen: Hunger, Konflikte, humanitäre Krisen

Der Jemen ist für Kinder einer der gefährlichsten Orte, um aufzuwachsen. Nach wie vor wütet dort die schlimmste humanitäre Krise der Welt.

Seit 9 Jahren leiden die Kinder unter den bewaffneten Konflikten. Die Wirtschaft ist zusammengebrochen und für die Menschen im Jemen ist jeder Tag ein Überlebenskampf.

Fast jedes Kind im Jemen - insgesamt sind es 11,1 Millionen Kinder - ist auf humanitäre Hilfe angewiesen.

Zusätzlich sind die Hungersnöte kaum noch zu bewältigen. 2,7 Millionen Mädchen und Buben sind mangelernährt. Damit sie nicht verhungern, brauchen sie dringend Hilfe.

Bitte spenden Sie jetzt für Kinder in Not!


Unsere bisherigen Erfolge

6,2 Millionen Menschen Zugang zu sauberem Trinkwasser verschafft.

Mehr als 850.000 Kindern wurde der Zugang zu Bildung ermöglicht.

Mehr als 478.000 Kinder mit psychosozialer Unterstützung erreicht.

Die Lage der Kinder im Jemen

Seit Beginn des Konflikts sind Tausende von Kindern getötet oder verstümmelt worden. Tausende weitere wurden für die Kämpfe rekrutiert. Aufgrund des jahrelangen traumatisierenden Konflikts benötigen Millionen von Kindern im Jemen psychologische und psychosoziale Unterstützung.

2,7 Millionen Kinder leiden unter akuter Mangelernährung. Die Zerstörung und Schließung von Schulen und Krankenhäusern hat auch den Zugang zu Bildung und Gesundheitsdiensten unterbrochen. Mehr als 2,7 Millionen Kinder können nicht zur Schule gehen.

Die anhaltende humanitäre Krise hat die seelische und körperliche Gesundheit von Kindern durch Ausbeutung, Gewalt, Kinderarbeit und sonstigen tragischen Erlebnissen massiv verschlechtert.

Politische und ökonomische Lage im Jemen

Jemen ist nach wie vor von einer der größten humanitären Krisen weltweit betroffen. 11,1 Millionen Kinder sind auf humanitäre Hilfe angewiesen.

Nach neun Jahren Konflikt stehen die wirtschaftlichen Systeme Jemens am Rande des totalen Zusammenbruchs. Der Konflikt verschlimmert die Lage immer mehr und führt zu Fluchtbewegungen sowie zu wiederkehrenden Krankheitsausbrüchen aufgrund von mangelnder Hygiene.

Millionen von Kindern haben keinen Zugang zu sicherem und sauberem Wasser zu sanitären Einrichtungen und Hygienediensten. Im Land kommt es weiterhin regelmäßig zu Ausbrüchen von Cholera, Masern, Diphtherie und anderen Krankheiten, die durch Impfungen vermeidbar wären.

Wie hilft UNICEF

UNICEF ist vor Ort, um das Leben von Kindern zu retten, ihnen bei der Bewältigung der Auswirkungen des Konflikts zu helfen und sie dabei zu unterstützen, sich zu erholen und ihre Kindheit wieder genießen zu können. Konflikt und Gewalt haben immer mehr Familien in Armut und Existenzkrisen gestürzt.

UNICEF hilft bei der Behandlung akuter Unterernährung von Kindern, indem es wichtige therapeutische Nahrungsmittel und medizinische Hilfsgüter bereitstellt.

Außerdem werden Kinder durch psychologische Hilfe unterstützt, um das Erlebte zu verarbeiten. In der Zwischenzeit baut UNICEF die beschädigten Schulen wieder auf und schafft sichere Lernorte.

Kinder im Jemen: Aseel geht es wieder besser

Aseel ist seit seinem zweiten Lebensmonat mangelernährt.

Im Juni 2021 wurde er in der Abteilung für therapeutische Ernährung des Al-Sabeen-Krankenhauses in Sana'a im Jemen gegen schwere akute Mangelernährung behandelt.

Dank dem Einsatz von UNICEF konnte Aseel sich langsam erholen und mit entsprechenden Mitteln versorgt werden.

Heute geht es ihm wieder besser. Aseel ist nur eines von vielen Kindern, die im Jemen an Mangelernährung leiden.

UNICEF hilft Kindern wie Aseel bei der Behandlung akuter Mangelernährung.

Ihre Spende macht einen Unterschied!

Information zu Spenden: Es kann nicht garantiert werden, dass die Spende ausschließlich im Jemen eingesetzt wird. Ihre Spende wird verwendet, um Kinder bei Nothilfen weltweit zu unterstützen. Oder helfen Sie regelmäßig mit einer UNICEF Patenschaft für Kinder.


UNICEF News

In einer von UNICEF unterstützten mobilen Klinik im Jemen wird ein Kind auf schwere Auszehrung untersucht.
Ein Mädchen im Jemen isst von einer Packung Erdnusspaste, mit der ihre Mangelernährung behandelt wird.