Infomaterial Gesundheit & Ernährung
Ein velorenes Jahrzent verhindern: Auswirkungen von COVID-19 umkehren
UNICEF warnt davor, dass COVID-19 praktisch alle Fortschritte für Kinder zunichtemacht und 100 Millionen Kinder mehr in die Armut stürzt. Der Bericht zeigt auf, wie COVID-19 die jahrzehntelangen Fortschritte bei den wichtigsten Herausforderungen für Kinder wie Armut, Gesundheit, Zugang zu Bildung, Ernährung, Kinderschutz und psychisches Wohlbefinden gefährdet.
Auf dem Höhepunkt der Krise gingen mehr als 1,6 Milliarden Schüler nicht zur Schule, 13% der zehn- bis 19-järigen sind von psychischen Erkrankungen betroffen. Die Pandemie droht auch Ernährungskrisen zu verschärfen.
COVID-19
Das Coronavirus hat nicht nur unser Leben und unseren Alltag verändert, sondern hat auch einen großen Einfluss auf Kinder und deren Zukunft. Vor allem versteckte Symptome wie Hunger, Gewalt aber auch soziale Stigmatisierung in der Gesellschaft, stellen eine große Herausforderung dar. Aktivitäten für Kinder im Zusammenhang mit den Kinderrechten und Erklärungsbücher des Coronavirus für Kinder finden Sie unter Kinderrechte & Unterrichtsmaterialien.
Leben im Lockdown
Die COVID-19 Lockdowns haben das tägliche Leben von Kindern und Jugendlichen erheblich gestört, da sie nun mehr Zeit zu Hause verbringen, online lernen und ihre sozialen Kontakte einschränken.
Die Studie mit mehr als 130.000 Kindern und Jugendlichen in 22 Ländern zeigt, dass Stress, Angst und depressive Symptome zunehmen.
Life in Lockdown
Die Auswirkungen von COVID-19 auf Kinder
Kinder sind zwar von den direkten gesundheitlichen Auswirkungen weitgehend verschont geblieben, jedoch wirkt sich die Krise tief greifend auf ihr Wohlbefinden aus. Vor allem Kinder in den ärmsten Ländern und Regionen oder Kinder in bereits benachteiligten oder gefährdeten Situationen spüren die Auswirkungen am stärksten.
UN Policy Brief
Soziale Stigmatisierung durch COVID-19
Durch soziale Stigmatisierung besteht die Gefahr der Stereotypisierung, Diskriminierung oder Ausgrenzung. Auch für Kinder & Jugendliche ist es wichtig, sozialer Stigmatisierung vorzubeugen. Der Leitfaden zur Prävention und Bekämpfung von sozialer Stigmatisierung hilft rund um die Kommunikation des Coronvirus.
Leitfaden soziale Stigmatisierung
Auswirkungen von COVID-19 auf den digitalen Kinderschutz
Mehr als 1,5 Milliarden Kinder und Jugendliche sind weltweit von Schulschließungen betroffen. Viele Schüler besuchen jetzt Onlinekurse und knüpfen mehr Kontakte online. Mehr Zeit auf virtuellen Plattformen bedeutet, dass Kinder anfällig für sexuelle Ausbeutung und Cyber-Grooming werden können, da Täter versuchen, die Pandemie auszunutzen.
Digitaler Kinderschutz
Alle zwei Minuten infiziert sich ein Kind mit HIV
Im Jahr 2020 haben sich mindestens 300.000 Kinder neu mit HIV infiziert – also alle zwei Minuten eines. Weitere 120.000 Kinder starben im gleichen Zeitraum an den Folgen von AIDS. Die anhaltende COVID-19 Pandemie verschärft die Ungleichheiten, warnt UNICEF diesem Bericht.
In Ländern mit hoher HIV-Belastung gingen die HIV-Tests für Kleinkinder um 50 bis 70 Prozent zurück. Die Zahl der begonnenen Behandlungen für Kinder unter 14 Jahren sank um 25 bis 50 Prozent. Obwohl die Inanspruchnahme der Dienste ab Juni 2020 wieder anstieg, liegt aktuell der Versorgungsgrad noch immer weit unter dem Niveau vor COVID-19. Das wahre Ausmaß der Pandemie-Auswirkungen bleibt unbekannt.
Gesundheit
Alle Kinder haben das Recht zu überleben und zu wachsen. Krankheiten, Umweltgefahren und die verheerenden Auswirkungen von Konflikten, Unsicherheit und demografischem Wandel fordern ihren Tribut. Jeder vierte Todesfall bei Kindern unter 5 Jahren ist auf eine ungesunde Umwelt zurückzuführen. Luftverschmutzung, Chemikalien und Elektroschrott bedrohen auch das Leben älterer Kinder und Jugendlicher.
Eine Zukunft für Kinder weltweit
Der Bericht enthält einen neuen globalen Index über 180 Länder, in dem die Leistungen für die Entwicklung von Kindern verglichen werden, einschließlich Messungen der Überlebensrate und des Wohlbefindens von Kindern. Der Index zeigt, dass Kinder in Norwegen die besten Überlebens- und Entwicklungschancen haben.
LANCET Report
Digital Health Futures
Dieser Bericht der "Lancet and Financial Times Commission on Governing health futures 2030" fasst die Ergebnisse einer U-Report-Umfrage aus dem Jahr 2020 zur digitalen Gesundheit zusammen. Mehr als 23.000 Kinder und Jugendliche teilten mit, wie sie digitale Technologien für die Gesundheit nutzen und was sie über die Vorteile und Risiken digitaler Technologien denken.
Bericht Digital Healt Futures
Verlieren wir Erfolge durch COVID-19?
Die Impfung ist eine der kostengünstigsten Maßnahmen im Bereich der öffentlichen Gesundheit und rettet jedes Jahr schätzungsweise 2 bis 3 Millionen Menschenleben. Das Aufkommen von COVID-19 droht jedoch, diesen Fortschritt umzukehren, indem der Zugang zu lebensrettenden Impfstoffen stark eingeschränkt wird.
Impfreport 2020
Bleivergiftungen bei einem Drittel aller Kinder
UNICEF und Pure Earth veröffentlichen neuen Bericht zum massiven und bisher unbekannten Ausmaß von Bleivergiftungen bei Kindern. Etwa jedes dritte Kind ist davon betroffen. Blei ist ein starkes Neurotoxin, das irreparable Schäden im Gehirn von Kindern verursacht. Besonders Kinder unter fünf Jahren sind stark gefährdet.
Jedes Kind gesund und geimpft
Wenn ein hoher Anteil der Bevölkerung geimpft ist, wird die Fortpflanzungsfähigkeit von Krankheitserregern gestört und es entwickelt sich eine „Herden“ oder eine „soziale“ Immunität. Aufgrund des Rückgangs der Impfrate sind diese Bevölkerungsgruppen anfällig für Krankheitsausbrüche und Epidemien.
Impfreport 2019
Kampf gegen die Kosten von Ausgrenzung
Kinder mit Behinderungen erhalten seltener eine Ausbildung, sind seltener als Erwachsene erwerbstätig, werden häufiger Opfer von Gewalt, gründen seltener eine eigene Familie und nehmen seltener an Gemeinschaftsveranstaltungen teil und leben häufiger in Armut. Eine wachsende Zahl von Forschungsergebnissen zeigt, dass die Kosten der Ausgrenzung hoch sind.
Combatting the Costs of Exclusion
Um Luft kämpfen - Pneumonia im Kindesalter
Lungenentzündung – eine vermeidbare Krankheit – fordert mehr Kinderleben als jede andere Infektion. Im Jahr 2018 starben mehr Kinder unter fünf Jahren an dieser Krankheit als an jeder anderen. 437.000 Kinder unter fünf Jahren starben an Durchfall und 272.000 an Malaria.
Report zu Lungenentzündungen im Kindesalter
Frauen im Zentrum der HIV-Reaktion für Kinder
Frauen sind nicht nur in der Subsahara am stärksten von HIV betroffen, sie stehen auch an der Spitze derjenigen, die eine Einrichtung gegen HIV benötigen. Alle 3 Minuten kommt zu einer neuen Infizierung bei Jugendlichen und Kindern. Schätzungen zufolge werden im Zeitraum von 2018 bis 2030 3,7 Millionen Kinder und Jugendliche neu mit infiziert.
HIV-Report UNICEF
Globaler Report über Ernährungskrisen
Das Überleben von Kindern hängt vom Zugang zu nahrhaften, erschwinglichen und ständig verfügbaren Lebensmitteln ab. Eine gute Ernährung ist die Grundlage für das Überleben und die Entwicklung von Kindern. Unzureichende Ernährung ist eine der Hauptursachen für Kindersterblichkeit. Tatsächlich ist fast die Hälfte aller Todesfälle bei Kindern unter 5 Jahren auf Mangelernährung zurückzuführen. .
Weltweit führen die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie, von Konflikten und Klimakrisen zu einer starken Zunahme von Hunger und akuter Unterernährung bei Kindern. Als Folge der Pandemie leben 100 Millionen Kinder mehr in Armut, und zwei Drittel der Haushalte mit Kindern haben Einkommensverluste erlitten. Die Zahl der Kinder, die keine regelmäßigen Mahlzeiten erhalten, hat zugenommen. Die steigenden Lebensmittelpreise weltweit verschärfen die Lage
Ernährung
Eine gute Ernährung ermöglicht es Kindern zu überleben, zu wachsen, sich zu entwickeln, zu lernen und zu spielen - Mangelernährung raubt Kindern ihre Zukunft. Unterentwicklung ist das verheerende Ergebnis einer schlechten Ernährung im Mutterleib und in der frühen Kindheit. Viele dieser Kinder können nie ihre mögliche Größe erreichen und ihr Gehirn kann nie das volle kognitive Potenzial entwickeln.
Kinder, Essen und Ernährung
Mindestens jedes dritte Kind unter fünf Jahren - über 200 Millionen Mädchen und Buben weltweit - leidet unter den Folgen von unzureichender oder schlechter Ernährung und ist entweder unterernährt oder übergewichtig. Fast zwei Drittel der Kleinkinder erhält nicht die richtigen Lebensmittel.
SOWC 2019
Die Krise der frühkindlichen Ernährung
Nur eines von drei Kleinkindern erhält die ausgewogene Ernährung, die es für eine gesunde Entwicklung braucht. Die Krise droht sich durch die COVID-19-Pandemie zu verschärfen. Dazu tragen wachsende Armut, soziale Ungleichheit, Konflikte, klimabedingte Katastrophen und Gesundheitskrisen bei.
Bericht Fed to Fail? The crisis of children’s diets in early life
Unterernährung bei Kindern
Die Zahlen über mangelernährte Kinder sind nach wie vor alarmierend. 21,3 Prozent der Kinder weltweit waren 2019 von Mangelernährung betroffen. Das sind 144 Millionen Kinder unter 5 Jahren. Im Jahr 2019 waren Schätzungen zufolge 38,3 Millionen Kinder übergewichtig.
Levels und Trends Ernährung
Bericht zu Ernährung 2019
Schätzungen zufolge waren 2018 weltweit 149 Millionen Kinder unter 5 Jahren von Unterentwicklung durch Hunger betroffen. 49 Millionen Kinderleben waren 2018 durch Mangelernährung sogar akut bedroht. Während gleichzeitig 40 Millionen Kinder an Übergewicht litten.
Bericht Ernährung 2019
Kindersterblichkeit
Weltweit sterben nach wie vor alarmierend viele Babys aus meist vermeidbaren Gründen - vor allem in den ärmsten Ländern. Rund die Hälfte aller Todesfälle bei Kindern unter fünf Jahren ereignete sich in Subsahara-Afrika, weitere 30 Prozent im südlichen Asien. Kinder in ländlichen Regionen sind besonders bedroht; genauso Kinder, deren Mütter keine Schule besucht haben.
Bericht zu Kindersterblichkeit 2020
Die Zahl der Todesfälle bei Kindern unter fünf Jahren mit 5,2 Millionen war im Jahr 2019 auf einem historischen Tiefstand. Die Unterbrechungen der Gesundheitsdienste für Kinder und Mütter aufgrund der COVID-19-Pandemie gefährden Millionen Menschenleben.
Bericht Kindersterblichkeit 2020
Eine vernachlässigte Tragödie: Bericht zu Totgeburten
UN-Schätzungen zufolge werden jährlich knapp zwei Millionen Babys tot geboren. COVID-19 könnte die Situation verschlimmern und über einen Zeitraum von einem Jahr zu beinahe 200.000 weiteren Totgeburten führen.
Bericht zu Totgeburten
Zahlen für Österreich
Bericht zu Kindersterblichkeit 2018
Die weltweite Kindersterblichkeit war 2017 auf einem neuen Tiefstand: 5,4 Millionen Kinder starben nach neuesten Schätzungen der Vereinten Nationen vor ihrem fünften Geburtstag – 1990 waren es noch 12,6 Millionen. In Österreich stirbt durchschnittlich eines von 250 Kindern unter fünf Jahren.
Bericht Kindersterblichkeit 2018
Bericht zu Kindersterblichkeit 2017
Weltweit ging 2016 die Sterblichkeitsrate unter fünf Jahren von 9 auf 3 % zurück. Trotz der erheblichen Fortschritte bei der Senkung der Kindersterblichkeit bleibt das Überleben der Kinder ein dringendes Anliegen. Es ist nicht hinnehmbar, dass nach wie vor jeden Tag 15.000 Kinder sterben.
Bericht Kindersterblichkeit 2017
Neugeborene & Stillen
Der frühe Beginn des Stillens - Neugeborene innerhalb der ersten Lebensstunde an die Brust zu bringen - ist entscheidend für das Überleben des Neugeborenen und für die langfristige Stillreife.
Wenn sich das Stillen nach der Geburt verzögert, können die Folgen lebensbedrohlich sein.
Je länger Neugeborene warten müssen, desto größer ist das Risiko.
Über das Überleben hinaus gibt es zunehmend Hinweise darauf, dass das Stillen die Gehirnentwicklung von Kindern fördert und Schutz vor Übergewicht und Fettleibigkeit bietet.
Download "The best start for every newborn"
Schätzungen zu niedrigem Geburtsgewicht
Der UNICEF-WHO-Bericht zum geringen Geburtsgewichts enthält neue globale, regionale und nationale Schätzungen. Aus diesen geht hervor, dass jedes siebte Baby weltweit - mehr als 20 Millionen Babys - mit geringem Geburtsgewicht geboren wird.
Levels und Trends 2000-2015
Early moments matter
Der globale UNICEF-Bericht zu den anfänglichen Momenten jedes Kindes legt den Fokus auf die frühkindliche Entwicklung. Der Zeitraum von der Schwangerschaft bis zum Schulbeginn öffnet ein kritisches und einzigartiges Zeitfenster, um die Entwicklung des Gehirns eines Kindes zu beeinflussen.
Early Moments Matter
Bericht mit Fokus auf Stillen
Jährlich werden circa 77 Millionen Neugeborene in der ersten Stunde nach ihrer Geburt nicht gestillt. Dadurch werden ihnen essenzielle Nährstoffe, Abwehrstoffe und der Hautkontakt mit ihrer Mutter vorenthalten, die sie laut UNICEF vor Krankheiten und Tod beschützen.
Von Geburt an - Teil 1
Bericht zur Nahrungsergänzung von Kleinkindern
Die Daten dieses UNICEF-Berichts zeigen auf, dass fünf von sechs Kindern nicht genügend altersgerechte Nahrung bekommen. Dadurch fehlen ihnen Energie und Nährstoffe, außerdem beeinträchtigt dies ihr Wachstum und die Entwicklung ihres Gehirns.
Von Geburt an - Teil 2