In Anwesenheit der UNICEF Generaldirektorin, Carol Bellamy, wurden am Wochenende die ersten Kinder in den Flüchtlingslagern gegen Masern und Kinderlähmung geimpft. UNICEF Österreich konnte zu diesem Programm bereits 500.000.- Schilling beitragen. UNICEF Österreich will aber auch weiterhin die Finanzierung dieser flächendeckenden Impfkampagne unterstützen: 140.- Schilling reichen aus, um ein Kind gegen die gefährlichsten Infektionskrankheiten zu impfen.
Ein weiteres Transportflugzeug mit wichtigen Impfstoffen und Medikamenten wird in den nächsten Tagen in Tirana erwartet.
Mazedonien: UNICEF-Programm zur Zusammenführung getrennter Familien ist voll angelaufen!
In 6 Flüchtlingslagern in Mazedonien sind bereits Zelte zur Registrierung getrennter Familien und für Nachforschungen aufgebaut. UNICEF, in Zusammenarbeit mit seinen Partnern, übernimmt die Koordination der Aktion und die Aufnahme von Daten. 150 unbegleitete Kinder sind in den letzten 3 Tagen identifiziert worden: 500 Eltern haben ihre vermißten Kinder registriert. UNICEF setzt sich verstärkt für jene Kinder ein, die nicht nur den Kontakt zu ihren Eltern, sondern auch jegliche Verbindung zu anderen Verwandten verloren haben. Von großem Vorteil bei der Suche nach den "verlorenen" Kindern werden dabei die von UNICEF bereitgestellten Polaroid-Kameras sein.
Auch in Mazedonien startet UNICEF noch in dieser Woche seine Impfkampagnen. Die Kinder in Flüchtlingslagern, Gemeindezentren und Gastfamilien werden geimpft und erhalten eigene Impfpässe.