„Der Care-Gedanke ist universell und muss für alle Menschen gelten, ganz egal, welche Hautfarbe oder Religion sie haben. Er muss für Juden, Christen und auch für Muslime gelten. Denn wir alle bilden diese eine Welt, die es zu erhalten gilt“, so der Kurator, Markus Patka über die Ausstellung, die noch bis zum 1. September im Museum Dorotheergasse besucht werden kann.
Die Ausstellung beleuchtet die universellen Herausforderungen, denen die Menschheit angesichts von Gewalt, Krankheit, Armut, Depression oder Katastrophen gegenübersteht. Leid und Not können jede:n treffen, auf Hilfe ist jeder Mensch irgendwann angewiesen. Die Ausstellung zeigt künstlerische Auseinandersetzungen mit dem Thema, historische Objekte und stellt Personen und Institutionen vor, die trotz ihrer bedeutenden Beiträge zum Allgemeinwohl weitgehend in Vergessenheit geraten sind.
Globale Herausforderungen für Fürsorge
Angesichts der Dringlichkeit globaler Herausforderungen wie Krieg, Terror und Klimakatastrophen betont die Ausstellung die Notwendigkeit, das Trennende zu überwinden und das Einende als Prinzip im Kampf gegen das globale Elend zu erkennen. Denn auch heute sind menschliche Empathie und Solidarität unentbehrlich für ein friedliches Zusammenleben. Vor allem Kinder brauchen Frieden, damit ihre Rechte verwirklicht werden, sie sich bestmöglich entfalten und einfach Kind sein können.
Während die medizinische Wissenschaft allgemein als Grundlage für Heilung angesehen wird, sind andere Bereiche des Caring bis in die Gegenwart aus der öffentlichen Wahrnehmung ausgeblendet – dabei sind es gerade sie, die die Welt im Innersten zusammenhalten. Arthur Schnitzler sagte: „Die Religion des Arztes ist die Humanität“.
UNICEF Österreich ist stolz und dankbar, Partner der Ausstellung „Who Cares?" im Jüdischen Museum Wien zu sein. Wir freuen uns, dass im Rahmen der Ausstellung, u.a. eine Spendenbox für UNICEF Österreich aufgestellt ist, um die Arbeit von UNICEF für das Wohl und die Rechte der Kinder weltweit zu unterstützen.
Mehr Informationen zur Ausstellung können Sie auf der Website des Jüdischen Museums finden bzw. hier in diesem YouTube-Video.