UNICEF und andere Hilfsorganisationen sehen mit großer Sorge, daß jugendliche Flüchtlinge immer mehr den Risiken von Ausbeutung, Manipulation und Mißbrauch ausgesetzt sind. Die Berichte über Jugendliche, die von bewaffneten Gruppen manipuliert werden, häufen sich, ebenso wie Berichte über Entführungen, Rekrutierungen, Menschenhandel und Zwang zur Prostitution und zu Verbrechen.
Zusätzlich zu psychologischer Betreuung, Sport und Schulunterricht versucht nun UNICEF die Jugendlichen zur Teilnahme an konstruktiven Aktivitäten zu mobilisieren und Netzwerke aus Gleichaltrigen zu schaffen, um Gewalt, Ausbeutung und Mißbrauch vorzubeugen. Partizipation der Jugendlichen wird ein zentraler Aspekt der Aktivitäten in den "Kinderfreundlichen Plätzen" von UNICEF sein. 13 Mitglieder des albanischen Jugendrates wurden von UNICEF daher eingeschult, um noch diese Woche ihre Arbeit in den Lagern zu beginnen.
UNICEF kooperiert mit Media Action International und Radio Tirana um ein reguläres Radioprogramm für Kinder einzurichten. UNICEF verteilt 3.000 Radiogeräte in den albanischen und 2.000 in den mazedonischen Flüchtlingslagern. Nach dem Vorbild von UNICEF-Radio Zid in Sarajewo sollen die Kinderrechte, die Sorgen der Kinder und ihre Traumata im Mittelpunkt des Programmes stehen.
Mazedonien: UNICEF-Mitarbeiter durften mit Kindern das Lager Radusa für einen Spaziergang verlassen!
Große Freude bei den Flüchtlingskindern im Lager Radusa. Gestern kam das interaktive mobile Spielzentrum von UNICEF in das Lager. Die UNICEF-Mitarbeiter hatten die polizeiliche Erlaubnis, mit den Kindern das Lager verlassen zu dürfen. Der Spaziergang führte in ein nahegelegenes Tal, wo mit Ballons gespielt, gesungen und herumgetobt wurde. Auch Geschichten wurden vorgelesen. Diese wenigen Stunden Spiel in Freiheit bedeuten viel für die kleinen Flüchtlinge aus den Lagern.
UNICEF Österreich bittet weiterhin dringend um Spenden!
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Kontonummer: PSK 151 000 1 Stichwort "Kinder aus Kosovo"
BLZ 60.000
Die Sorge von UNICEF um das Schicksal der jugendlichen Flüchtlinge in Albanien steigt
