Nach offiziellen Daten sind durch das Erdbeben in Kolumbien über 250.000 Menschen betroffen - ca. 150.000 davon sind Frauen und Kinder. Deshalb hat UNICEF gemeinsam mit anderen Hilfsorganisationen ein Soforthilfeprogramm gestartet.
Das Programm beinhaltet psychosoziale Betreuung für die durch die Katastrophe traumatisierten Kinder. Dafür stellen sich 100 Freiwillige der Organisation "Colombian Movement of Children For Peace": der Organisation, die letztes Jahr für den Friedensnobelpreis nominiert war.
UNICEF stellt in Zusammenarbeit mit dem Unterrichtsministerium Nicaraguas außerdem Unterrichtsmaterial zur Verfügung und verteilt u.a. Zelte, Decken, Geschirr, Wassertanks und Medikamente.
Morgen fährt ein UNICEF-Team in die betroffenen Gebiete, um mit den Programmen für Frauen und Kinder zu beginnen und die Schäden zu begutachten, die das Erdbeben an den bereits laufenden Projekten verursacht hat.