Die Gemeinschaft aller Kiwanier weltweit hat sich vorgenommen, UNICEF beim Kampf gegen Jodmangelerkrankungen zu unterstützen.
KIWANIS International hat sich dazu verpflichtet 75 Mio. Dollar bis zu Jahr 2000 zur Verfügung zu stellen. Eine Million Schilling wurden in nur drei Monaten von den österreichischen KIWANIS - Clubs aufgebracht. Mit diesem Geld kann das österreichische Komitee für UNICEF nun den Bau von Salzjodierungsanlagen in Nepal unterstützen.
1,6 Milliarden Menschen in über 100 Ländern, darunter 500 Millionen Kinder leiden an Jodmangelerkrankungen. Neben einer Kropfbildung kann Jodmangel Lähmungen, Taubstummheit, Wachstumsstörungen sowie neuromuskulöse und neurologische Schäden verursachen.
Anders als in Österreich gibt es in Entwicklungsländern meist kein jodiertes Salz. Zu den wichtigsten Ziele von UNICEF bis zum Jahr 2000 zählt daher die weltweite Grundversorgung mit Jod sicherzustellen. Um das Problembewußtsein für die schweren Folgen von Jodmangel zu schaffen, initiierte KIWANIS International und das ICCIDD (Int. Council for the Control of Iodine Deficiency Disorders) am 21. Oktober erstmals den Tag gegen Jodmangelerkrankungen. Damit beweisen die KIWANIS-Clubs einmal mehr ihr Bestreben die individuellen Talente ihrer Mitglider zum Wohle der Allgemeinheit, insbesondere zur Hilfe für soziel schwach gestellte und in Not geratene Menschen einzusetzen.
Der erste KIWANIS-Club entstand 1915 in Detroit, der erste europäische Club wurde 1963 in Wien gegründet. Die 66 österreichischen Clubs haben rund 2000 Mitglieder.