Ivona Dadic setzt sich heuer bereits für ein UNICEF Österreich Projekt ein, dass Kindern und Familien in Malawi langfristige und gegenüber dem Klimawandel resiliente Wasserversorgung mit solarbetriebenen Wasserpumpen ermöglicht. Bereits davor unterstützte sie UNICEF Österreich bei einer Online-Kampagne im Rahmen des Internationalen Tags der Kinderrechte 2022 und ist als eine der erfolgreichsten österreichischen Sportlerinnen schon lange ein Vorbild für viele junge Menschen.
Ivona Dadic selbst erklärt, warum es ihr so wichtig ist, dass alle Kinder gleiche Chancen haben und warum gerade der Zugang zu sauberem Wasser eine Herzensangelegenheit für sie darstellt.
„Als Sportlerin habe ich die ganze Welt gesehen. Bildung, Gleichberechtigung, Sicherheit und Zugang zu sauberem Trinkwasser sind Themen, die für uns beinahe selbstverständlich sind. In vielen Ländern kämpft man aber immer noch um diese Themen. Viele Kinder und Jugendliche kennen kein sauberes Trinkwasser und für viele ist die Armut ihr täglicher Begleiter.“, erklärt die dreifache Olympia-Teilnehmerin. „Ich fliege seit Jahren ins Trainingscamp nach Südafrika. Dort sehe ich jedes Mal wie schlecht es auch dort noch vielen Familien und insbesondere den Kindern geht. Kein sauberes Trinkwasser im eigenen Dorf zu haben belastet die Menschen dort sehr. Um an sauberes Trinkwasser zu gelangen, müssen die Kinder und Jugendlichen einige Kilometer zu Fuß zurücklegen. Ich möchte etwas tun. Ich möchte helfen. Mit UNICEF kann ich wirklich etwas bewegen. Das UNICEF-Solarpumpen-Projekt in Malawi ermöglicht es vielen Kindern, an sauberes Trinkwasser zu gelangen ohne kilometerlange Wege zurücklegen zu müssen. Ohne jeden Tag diese Wege bestreiten zu müssen, können die Kinder wieder die Schulen besuchen und die ihnen zustehende Bildung genießen. Ich bin froh und fühle mich geehrt Teil dieser Bewegung zu sein und freue mich, noch vielen Kindern helfen zu können.“
Ivonda Dadic setzt sich für solarbetriebene Wasserpumpen in Malawi ein
Im Laufe ihrer Karriere als Leichtathletin hatte Ivona Dadic bereits die Gelegenheit, weite Teile der Welt bereisen zu können. Dabei konnte sie wertvolle Erfahrungen sammeln, die ihr auf ihrem Weg Österreichs erste Olympiateilnehmerin im Siebenkampf zu werden halfen. Gleichzeitig erlebte sie die großen Probleme an vielen Orten des Globus schon hautnah – wie dem fehlenden Zugang zu sauberem Wasser, der sich jetzt durch die Klimakrise zunehmend verschärft.
Malawi im südöstlichen Afrika ist nach wie vor eines der am wenigsten entwickelten Länder der Welt und besonders stark vom Klimawandel betroffen. Dabei ist der fehlende Zugang zu sauberem Wasser ein zentrales Problem. Viele Kinder können deshalb nicht in die Schule gehen. Die Gründe dafür sind vielfältig: Weil sie an Durchfallerkrankungen oder anderen Infektionen leiden, oder weil sie für das zeitaufwändige Wasserholen zuständig sind. Letzteres betrifft vor allem Mädchen.
Die Versorgung von Schulen mit sauberem Trinkwasser ist entscheidend um einerseits Krankheitsfälle zur verringern und andererseits Mädchen wie Buben gleichermaßen durch Zugang zu Bildung eine selbstbestimmte Zukunft zu ermöglichen.
Der größte Teil der Bevölkerung Malawis ist jedoch auf Grundwasser angewiesen, das mittels dieselbetriebener Handpumpen aus geringer Tiefe gewonnen wird. Aufgrund von Umweltzerstörung durch Klimawandel ist jedoch der Grundwasserspiegel in einigen Teilen des Landes weit unterhalb des erforderlichen Wertes gesunken und unterliegt periodischen Schwankungen.
UNICEF fördert Wasserversorgungssysteme mit tieferen Bohrlöchern, die aus Grundwasser gespeist und mit Solarenergie betrieben werden, denn Kinder haben das Recht auf Bildung und eine gesunde und sichere Umgebung.
„Die Klimakrise bedroht bereits jetzt das Leben von Millionen Kindern und Jugendlichen rund um die Welt. Aus diesem Grund sind Projekte wie jenes in Malawi von großer Wichtigkeit. Wir sind dankbar und schätzen den tatkräftigen Einsatz von Ivona Dadic für das Wohl und die Rechte der Kinder und freuen uns, sie nun offiziell als Ehrenbeauftrage im Einsatz von UNICEF Österreich zu wissen,“ betont Christoph Jünger, Geschäftsführer des Österreichischen Komitees für UNICEF, seine Freude über die prominente, sportliche Unterstützung.
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