Bereits gestern startete der erste Hilfstransport vom UNICEF-Warenlager in Kopenhagen nach El Salvador. Medizinische Hilfsgüter für 30.000 Menschen sind an Bord und werden ab Donnerstag in Gesundheitseinrichtungen zum Einsatz kommen.
UNICEF ist besonders über die psychischen Auswirkungen des Bebens auf die Kinder und über jene Kinder, die von ihren Eltern getrennt wurden, besorgt. Ihre Zahl ist noch nicht bekannt. Die ständige Angst vor weiteren Nachbeben ist für diese Kinder besonders belastend.
"Die erste Reaktion eines Kindes auf Erdbeben panische Angst verschwindet schnell", sagt UNICEF-Psychologin Ingrid Leth. "So entsteht der Eindruck, das Kind hätte sich völlig erholt. Doch meist ist das Gegenteil der Fall. Der Schock und die traumatischen Erlebnisse haben langfristige Auswirkungen und müssen behandelt werden."
UNICEF arbeitet eng mit der Regierung zusammen und wird in den nächsten Wochen intensiv in den folgenden Bereichen arbeiten: Schutz vor Krankheiten und Seuchen: Trinkwasser und sanitäre Anlagen in 13 Lagern: Betreuung alleinstehender und traumatisierter Kinder: Familienzusammenführung: Wiederaufnahme des Schulunterricht, damit die Kinder wieder in ihr normales Leben zurückfinden.
UNICEF Österreich bittet dringend um Spenden für die Erdbebenopfer in El Salvador:
Spendenkonto PSK 151 0001, Stichwort: El Salvador
Sie können ab sofort auch online an UNICEF spenden!
Danke für Ihre Mithilfe!