Santafé de Bogota/New York, 27. Jänner 1999 - Durch das schwerste Erdbeben, das Kolumbien je erlebt hat, sind mehr 250.000 Menschen obdachlos. UNICEF schätzt, daß 60 % der von der Katastrophe betroffenen Menschen Frauen und Kinder sind.
UNICEF Mitarbeiter sind unterwegs in die Katastrophenregion um die Maßnahmen zu koordinieren. Vorrang bei den Hilfsmaßnahmen hat die Soforthilfe für 10.000 Kinder. Die Hilfsmaßnahmen beinhalten:
die Verteilung von zum Überleben notwendigen Dingen wie Zelte, Decken, Geschirr, Wasserbehälter, Lampen und Erste-Hilfe-Sets
die Koordinierung von 150 Freiwilligen, die den Kindern helfen sollen, ihr Trauma zu überwinden
die Verteilung von Unterrichtsmaterialien an Tausende Kinder deren Ausbildung durch die Katastrophe unterbrochen wurde
UNICEF schätzt, daß für diese und andere Maßnahmen in den nächsten drei Monaten 500.000 US$ (ca. 6 Millionen öS) nötig sein werden.
Carol Bellamy, UNICEF-Direktorin in einem Statement: "Die Zerstörungen im Cauca-Tal sind erschütternd. Die Schäden und die zu beklagenden Toten bringen uns wieder einmal tragisch in Erinnerung, welch destruktive Kraft Naturkatastrophen haben. Und sie erinnern uns an unsere Verpflichtung ihren Opfern sofortige Hilfe zukommen zu lassen - besonders den Kindern und Frauen."
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