5 Jahre Irakkrieg am 20. März

Sauberes Trinkwasser und sanitäre Anlagen sind Luxusgüter geworden

Laut UNICEF und WHO hat der Mangel an Sanitäranlagen und an sauberem Trinkwasser mittlerweile die Ausmaße einer schweren Krise angenommen und verursacht lebensgefährliche Krankheiten bei Kindern.

Lebenswichtige soziale Grunddienste wurden durch die Kriegsjahre unterminiert, viele Grundbedürfnisse von Familien können nicht mehr erfüllt werden. Vor allem die Trinkwasser- und Sanitärsysteme sind durch Zerstörung der Infrastruktur, mangelnde Wartung und fehlende Fachkräfte betroffen.

Nur 17 Prozent der Abwässer des Landes werden zur Zeit gereinigt, bevor sie in die Flüsse und Wasserwege des Landes geleitet werden. Das unbehandelte Abwasser aus Bagdad allein würde täglich 370 olympische Schwimmbecken füllen.

„Mangel an Hygiene und verschmutztes Trinkwasser sind für irakische Familien dringliche Sorgen“, sage dazu Roger Wright; UNICEF-Sondergesandter für den Irak. Vor allem Kinder sind betroffen, Krankheiten und damit verbundene Mangelernährung verhindern gesundes Aufwachsen und Schulbesuch.

In diesem Jahr wird UNICEF wieder mehr als 300 Millionen Liter Trinkwasser mit LKWs zu Gemeinden ohne Trinkwasserversorgung bringen, wird Wasser- und Hygienesets für 120.000 bedürftige Familien bereitstellen sowie Wasser- und Sanitärsysteme für 1,8 Millionen Menschen reparieren.

UNICEF versorgt im Irak seit 1984 Kinder und Mütter mit lebenswichtiger humanitärer Hilfe in den Bereichen Gesundheit, Ernährung, Trinkwasser, Schulbildung und Kinderschutz. 

dringend um Spenden für die irakischen Kinder

  • PSK 15 16 500; BLZ 60.000; Stichwort: "KINDER IRAK"
  • Spendentelefon (powered by Telequest): 0901-505600/ 5.- Euro pro Anruf
    Wer mehr spenden möchte, ruft einfach öfters an!
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