Bitte vergesst uns nicht!

Die kleinen Opfer von Fluten, Erdbeben und Krieg brauchen uns dringend - Bitte helfen Sie!

Viele Katastrophen machen keine Schlagzeilen mehr – die Gesichter der kleinen Opfer tauchen nicht in den Nachrichten auf, niemand hört ihren Hilfeschrei. Dass UNICEF diesen Kindern trotzdem helfen kann, verdanken wir unseren Spenderinnen und Spendern. In 33 Ländern leistet UNICEF zur Zeit Nothilfe für Kinder. 33 Länder, die unter Kriegen, bewaffneten Konflikten, Naturkatastrophen und anderen extremen Mangelsituationen leiden.

In der Regel handelt es sich um vergessene Krisenländer, mit zum Teil sehr komplexen und lang anhaltenden Notsituationen. 20 dieser zumeist vergessenen Krisenländer liegen auf dem afrikanischen Kontinent. In allen 33 Ländern führt UNICEF große Nothilfeprogramme durch. In fast allen Nothilfe-Ländern und Regionen ist die Kindersterblichkeit extrem hoch. In zehn Ländern sterben von 1.000 Kindern über 200 vor ihrem fünften Geburtstag - das heißt jedes vierte bis fünfte Kind überlebt nicht.

Die UNICEF-Nothilfe besteht aus der Lieferung von Nahrungsmitteln, Medikamenten, Zelten und Trinkwasser sowie aus der Durchführung von psychologischer Betreuung und von Schulunterricht. Weiters umfasst die Nothilfe von UNICEF Verhandlungen mit Konfliktparteien, Organisation von Sicherheitsmaßnahmen und Müllabfuhr in Lagern, Betreuung allein stehender Kinder inklusive Familiensuchprogramme, Aufklärung über Fragen zu Hygiene und Aids oder die Gefahren durch Minen.

Da UNICEF vor, während und nach Katastrophen und Krisen in den betroffenen Ländern arbeitet, hat die Organisation in zentralen Bereichen der Nothilfe eine Führungsfunktion. So koordiniert UNICEF bei internationalen Nothilfeeinsätzen die Arbeit der Hilfsorganisationen in den Bereichen Ernährung, Wasser und Hygiene, ist verantwortlich für die zentrale Datensammlung und entwickelt gegenwärtig ein umfassendes Konzept für den Bereich Bildung und psychosoziale Hilfen für Kinder.

Einige Beispiele für die UNICEF-Nothilfe

  • In Äthiopien unterstützte UNICEF zum Beispiel in Dürregebieten die Wasserversorgung für 96.000 Menschen und organisierte 23 mobile Gesundheitsteams. 88 Brunnen wurden repariert. UNICEF lieferte Medikamente und Geräte für 70 Zentren zur Behandlung von schwerem Durchfall, beschaffte 8 Millionen Moskitonetze und organisierte Ernährungsprogramme für 7 Millionen Kinder.
  • In Somalia wurden zum Beispiel in den Dürregebieten 27 Ernährungszentren eingerichtet, 50.000 Flüchtlinge wurden mit Trinkwasser versorgt.
  • In Norduganda versorgte UNICEF 6.000 Kinder mit therapeutischer Spezialnahrung, unterstützte Massenimpfungen und verteilte 70.000 Moskitonetze. 1.700 ehemalige Kindersoldaten wurden betreut und Notunterkünfte für 16.000 Kinder bereitgehalten.
  • In der sudanesischen Bürgerkriegsprovinz Darfur unterstützte UNICEF 230 Gesundheitsstationen mit Medikamenten und Geräten. UNICEF unterstützt die Wasserversorgung für 1,1 Millionen Menschen und über 500.000 Kinder besuchen Notschulen, die mit UNICEF-Hilfe eingerichtet und betrieben werden. Im Südsudan erhielten 1,2 Millionen Kinder eine Masernimpfung. UNICEF stellte Zusatznahrung für 82.000 unterernährte Kinder bereit. 770.000 Kinder erhielten Schulmaterial.
  • In der Demokratischen Republik Kongo ist UNICEF eine der größten Hilfsorganisationen in den Bereichen Gesundheitsversorgung, Ernährung, Wasserversorgung, Bildung und Kinderschutz. Über 600.000 Flüchtlinge wurden mit Schutz- und Haushaltsutensilien ausgestattet und 500.000 mit Trinkwasser versorgt. In einer Massenimpfkampagne erhielten 9,5 Millionen Kinder Schutz gegen Masern. Fast 35.000 unterernährte Kinder wurden in 94 therapeutischen Ernährungszentren behandelt. Über 200.000 Flüchtlingskinder wurden mit Schulmaterial ausgestattet. Im Osten des Landes unterstützte UNICEF die Demobilisierung und Betreuung von 10.500 ehemaligen Kindersoldaten sowie die Hilfe für 1.200 Mädchen und Frauen, die Opfer von Vergewaltigungen geworden waren.
  • In Sri Lanka mussten mit dem Wiederaufflammen des Bürgerkriegs erneut über 200.000 Menschen aus ihren Dörfern im Norden und Osten des Landes fliehen. UNICEF baute in den Notaufnahmelagern Wassertanks und Toiletten auf und richtete Verteilstationen für Trinkwasser ein. Weiter wurden Medikamente, Moskitonetze, Hygieneartikel, Plastikplanen und Kochgeschirr bereitgestellt. UNICEF brachte 6.500 Schulen in der Kiste für 500.000 Kinder in die Krisengebiete und richtete 72 Kinderzonen in den Lagern ein.

Ob in Madagaskar und Mosambik nach den verheerenden Wirbelstürmen, ob in den Krisenländern Somalia und Irak oder in den Flüchtlingslagern in Darfur und Sri Lanka: Die kleinen Opfer von Fluten, Erdbeben und Krieg brauchen uns dringend – BITTE HELFEN SIE!

  • 9 Euro kosten 1.000 Tabletten, um in einem Krisengebiet 4.000 bis 5.000 Liter Wasser trinkbar zu machen.
  • Mit 30 Euro kann UNICEF mit therapeutischer Milch und Spezialnahrung ein unterernährtes Kind vor dem Hungertod retten.
  • Um 40 Euro kann UNICEF 10 mit Insektiziden behandelte Moskitonetze zum Schutz der Kinder vor der tödlichen Malaria bereitstellen.
  • 70 Euro benötigt UNICEF, um zwanzig obdachlose Kinder mit je einer warmen Decke für die Nacht zu versorgen.
  • Eine Notapotheke mit Medikamenten und Verbandszeug für die Behandlung von 1.000 Kindern kostet 220 Euro.

UNICEF Österreich bittet dringend um Spenden für die UNICEF-Nothilfe:

PSK 15 16 500; BLZ 60.000
Stichwort „UNICEF-NOTHILFE“

Jeder Beitrag rettet Kinderleben, danke