Das Jahr 2023 in Bildern.
Blog: Im Jahr 2023 wurde die Welt von anhaltenden Krisen, darunter der Ukraine-Krieg, Erdbeben in Syrien und der Türkei sowie eskalierende Konflikte im Nahen Osten, erschüttert. Dennoch blieb UNICEF unerschütterlich an der Seite der Kinder und konnte dank Ihrer wertvollen Unterstützung bedeutende humanitäre Hilfe leisten.
Jänner 2023 – Kalte Winter in der Ukraine
Die Eskalation der Luftangriffe in der Ukraine führte zu erheblichen Herausforderungen für Kinder und Familien, die ohne Strom, Heizung und Wasser auskommen mussten, besonders während des Winters. UNICEF reagierte darauf mit rascher Nothilfe, darunter Winterkleidung, Decken und Medikamente.
Februar 2023 – Erdbeben in Syrien und der Türkei
Ein Erdbeben im Südosten der Türkei und in Norden Syriens erreichte Millionen von Menschen mit einer Stärke von 7,7. Tage und Wochen danach folgten noch Nachbeben. Millionen von Menschen brauchten humanitäre Hilfe, fast die Hälfte davon waren Kinder.
UNICEF unterstützte die betroffenen Kinder und Familien mit psychosozialer Unterstützung, Nahrung und Notunterkünften.
März 2023 – Zyklon Freddy in Südostafrika
Zyklon Freddy verursachte im März erhebliche Schäden in Südostafrika, insbesondere in Mosambik, Malawi und Madagaskar. Trümmer und Überschwemmungen betrafen zahlreiche Gebäude, Dörfer und wichtige Infrastruktur. Etwa 167.000 Menschen waren von der Katastrophe betroffen, darunter Kinder und Familien, die obdachlos wurden und keinen Zugang zu lebenswichtiger Grundversorgung hatten. UNICEF leistet Nothilfe, um diesen Menschen in ihrer Notlage zu helfen.
April 2023 – Sudankrise
Im Frühjahr 2023 brach in Sudan ein brutaler Krieg mit intensiven Kämpfen aus. Seitdem sind zahlreiche Kinder Opfer von Gewalt, Vertreibung und Hunger geworden. Viele von ihnen wurden getötet, und noch mehr Kinder haben Verletzungen erlitten, die das gesamte Land in eine humanitäre Krise gestürzt haben. UNICEF ist und bleibt an der Seite der Kinder im Sudan und leistet humanitäre Hilfe.
Mai 2023 - Tropensturm "Mocha" in Bangladesch
Der Tropensturm "Mocha" im Mai verursachte verheerende Zerstörungen in Myanmar und Bangladesch. Zahlreiche Häuser, Gesundheitseinrichtungen und Schulen wurden zerstört. Über 16 Millionen Menschen, darunter 5,6 Millionen Kinder, benötigten dringend Nothilfe. UNICEF und Partner leisteten lebensrettende Unterstützung in Wasser- und Sanitärversorgung, Kinderschutz, Gesundheit, Ernährung und Bildung. Der Zugang zu den betroffenen Gebieten war von entscheidender Bedeutung.
Juni 2023 - Hungersnot am Horn von Afrika
Die Hungerkrise am Horn von Afrika hat sich auch im Jahr 2023 verschlechtert.Mehr als sieben Millionen Kinder unter fünf Jahren im Horn von Afrika sind mangelernährt, wobei rund 1,9 Millionen von ihnen in akuter Lebensgefahr schweben. UNICEF ist an der Seite der Kinder um präventiv und akut gegen Mangelernährung vorzugehen.
Juli 2023 - Die Klimakrise verschärft sich
Die Klimakrise verschlimmert sich Jahr für Jahr. UNICEF ruft die Regierungen in Europa und Zentralasien dazu auf, ihre Anstrengungen zur Reduzierung von CO2-Emissionen zu verstärken, um die globale Erwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen.
August 2023 - UNICEF Österreich Walk4Water Aktion
UNICEF Österreich ruft die Aktion "Walk4Water -Wie weit gehst du für Wasser ins Leben?" um auf die Dringlichkeit von sauberem Trinkwasser aufmerksam zu machen.
September 2023 - Bildungsverlust bei ukrainischen Kindern
UNICEF warnt vor weit verbreitetem Bildungsverlust bei 6,7 Millionen ukrainischen Kindern aufgrund von Angriffen auf das Bildungssystem und niedrigen Einschulungsraten. Die Kinder zeigen Anzeichen von Lernverlust, und besonders geflüchtete Kinder stehen vor unsicheren Schuljahren, während UNICEF sich für die Integration in nationale Bildungssysteme und den Wiederaufbau des Bildungswesens einsetzt.
Oktober 2023 - Eskalierende Gewalt in Gaza und Israel
Die eskalierenden Konflikte in Israel und Gaza erschüttern das Leben von Millionen von Menschen. UNICEF steht trotz herausfordender Bedingungen an der Seite der Kinder und leistet Nothilfe in Nahost.
November 2023 - Erdbeben in Nepal
Im November erschütterte ein Erdbeben Nepal, wobei fast die Hälfte der Opfer Kinder sind. UNICEF verstärkt Maßnahmen, um über 200.000 Menschen, darunter 80.000 Kinder, mit lebensrettenden Hilfsgütern zu versorgen, da dringend medizinische Hilfe, Unterkünfte, sauberes Wasser, Nahrungsmittel und warme Kleidung benötigt werden.
Dezember 2023 - Kinderarmut als globales Problem
Im Dezember wurde der "Innocenti Report" von UNICEF veröffentlicht, der darauf hinweist, dass einige der wohlhabendsten Länder, darunter das Vereinigte Königreich, Frankreich, Island, Norwegen und die Schweiz, in den Jahren 2014 bis 2021 einen deutlichen Anstieg der Kinderarmut verzeichneten. Auch Österreich verzeichnete einen Anstieg der finanziellen Kinderarmut um 5%.
UNICEF hilft dabei, Kinderarmut in all ihren Dimensionen zu messen und erarbeitet mit Regierungen und Partnern Programme zur Bekämpfung von Kinderarmut.
Wir sagen DANKESCHÖN!
Gemeinsam blicken wir auf das ereignisreiche Jahr 2023 zurück, bevor das neue Jahr 2024 beginnt. Wir erinnern uns an die prägenden Momente und sind uns bewusst: Kinder benötigen auch weiterhin unsere Unterstützung, Tag für Tag. Zahlreiche Unterstützer haben uns im Jahr 2023 begleitet, dafür sagen wir von Herzen DANKE!