Briefmarke der Österreichischen Post aus Klo-Papier zugunsten karitativer Einrichtungen

Wien - Die Österreichische Post startet am 30. Oktober den Verkauf einer Sonderbriefmarke zu dem Thema COVID-19. Der Zuschlag der Briefmarke aus Klopapier kommt Corona-Hilfe zugute.

Gabriele Stanek (UNICEF Österreich) und Stefan Nemeth (Österreichische Post)
Gabriele Stanek (UNICEF Österreich) und Stefan Nemeth (Österreichische Post) © UNICEF Österreich

Briefmarken sind ein Spiegel der Zeit. Daher gibt die Österreichische Post eine Sonderbriefmarke zu dem Thema Corona heraus. Die Briefmarke wurde aus Klopapier hergestellt, einem Material, das im Frühjahr weltweit in großen Mengen gehortet wurde. Der Markenblock hat Form und Größe eines handelsüblichen Klopapierblatts und misst insgesamt zehn Zentimeter Länge. Legt man zehn Markenblöcke aneinander, kommt man damit auf insgesamt einen Meter Mindestabstand – oder die Länge eines Babyelefanten. Das berühmte Tierbaby selbst ist ebenfalls auf der Marke abgebildet.

Die Briefmarke lässt sich, so wie handelsübliches Klopapier, an der perforierten Linie vom restlichen Markenblock abtrennen. Die Corona-Marke besteht aus 3-lagigem Klopapier, darunter ist eine Selbstklebefolie angebracht – die Briefmarke muss also nicht eigens angefeuchtet, allerdings vorsichtig abgelöst werden.

Mit der Corona-Briefmarke wird nicht nur ein origineller Markenblock herausgeben, sondern werden auch jene unterstützt, die diese Krise besonders getroffen hat. Der Zuschlag in der Höhe von 2,75 Euro pro Marke geht daher unter anderem an UNICEF Österreich.

Die Sonderbriefmarke geht am 30. Oktober in den Verkauf. Sie wird in allen Filialen und Verkaufsstellen der Österreichischen Post AG, über den Online Shop sowie über das Sammler-Service (Telefon: +43 577 67 – 95095; E-Mail) vertrieben. Die Gesamtauflage beträgt 300.000 Stück.