COVID-19 Solidaritätsfonds - WHO und UNICEF kooperieren bei der Bekämpfung der Coronavirus-Pandemie

New York/Genf/Washington DC/Wien - Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und UNICEF gaben letzte Woche ihre Zusammenarbeit zur Bekämpfung von COVID-19 bekannt.

Henrietta Fore schaut sich Hilfsgüter an

Diese Kooperation erfolgt über den historischen COVID-19 Solidarity Response Fund, der von der Stiftung der Vereinten Nationen und der Swiss Philanthropy Foundation betrieben wird.

Der COVID-19 Solidaritätsfonds wurde eingerichtet, um eine noch nie dagewesene globale Zusammenarbeit zu ermöglichen. Als Teil der Vereinbarung wird ein erster Teil der Gelder aus dem Fonds an UNICEF für ihre Arbeit mit gefährdeten Kindern und Gemeinschaften auf der ganzen Welt fließen.

„COVID-19 ist eine noch nie dagewesene Pandemie, die eine außerordentliche globale Solidarität erfordert, um dringend reagieren zu können", sagt Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus, Generaldirektor der WHO. „Ich freue mich, dass UNICEF dem Solidaritätsfonds beigetreten ist. Mit der umfangreichen Erfahrung von UNICEF sowohl bei der Mittelbeschaffung als auch bei der Umsetzung von Programmen wird diese Partnerschaft uns helfen, eng zusammenzuarbeiten, um Leben zu retten.“

Die gesammelten Gelder werden unter anderem für die Ausbildung und Ausrüstung von Gemeinden und Gesundheitspersonal zur Prävention, Erkennung und Behandlung von COVID-19 verwendet. Sie werden den Ländern helfen, ihre Gesundheitskapazitäten auszubauen und die sozialen Auswirkungen, insbesondere auf Frauen, Kinder und gefährdete soziale Gruppen, zu mildern. Und es wird die Forschung und Entwicklung von Behandlungen und präventiven Impfstoffen beschleunigen.

Als wichtiger Partner in diesem gemeinsamen Einsatz wird UNICEF die Führung bei den Nothilfebemühungen übernehmen, um sicherzustellen, dass die Familien und Gemeinschaften in den am stärksten gefährdeten Ländern einbezogen werden und Zugang zu Wasser, sanitären Einrichtungen und Hygiene sowie anderen Maßnahmen zur Prävention und Eindämmung von Infektionen haben.

UNICEF wird auch dafür sorgen, dass Kinder, BetreuerInnen und HelferInnen an vorderster Front, wie SozialarbeiterInnen, LehrerInnen und MitarbeiterInnen des Gesundheitswesens durch evidenzbasierte Beratung im Rahmen ihrer umfangreichen Gemeinschafts- und Länderprogramme, unterstützt werden.

„Dies ist eine außergewöhnliche Notlage, die eine außergewöhnliche Maßnahmen erfordert, und wir brauchen alle Mann an Bord – Einzelpersonen, Unternehmen, Stiftungen, Regierungen und andere Organisationen auf der ganzen Welt", sagt UNICEF-Exekutivdirektorin Henrietta Fore.

Die gesammelten Mittel werden in Übereinstimmung mit dem globalen Maßnahmenplan dort ausgegeben, wo der Bedarf am größten ist:

  • Die WHO für ihre Arbeit zur Verfolgung der Verbreitung des Virus, zur Bewertung von Lücken und Bedürfnissen, zur Ausstattung der MitarbeiterInnen an der Front mit persönlicher Schutzausrüstung, zur Gewährleistung der Verfügbarkeit von Labor- und Testinstrumenten in den Ländern der Welt und zur Unterrichtung der Gemeinden und der Einsatzkräfte an der Front über die neuesten technischen Leitlinien.
  • UNICEF, um sicherzustellen, dass Kinder und Familien auf der ganzen Welt mit allen evidenzbasierten Informationen und den neuesten WHO-Leitlinien sowie mit lokal relevanten Informationen ausgestattet sind, um sich vor der Verbreitung von COVID-19 zu schützen; um gefährdete Länder durch den Zugang zu Wasser, sanitären Einrichtungen und Hygiene sowie durch grundlegende Maßnahmen zur Infektionsprävention und -kontrolle zu unterstützen; und um gefährdeten Familien und Kindern den Zugang zu Pflegeleistungen zu ermöglichen.
  • CEPI, die Coalition for Epidemic Preparedness Innovations, ein wichtiger Partner, der die Finanzierung der Forschung und Entwicklung neuer Impfstoffe zur Bekämpfung von COVID-19 leitet und eng mit der WHO zusammenarbeitet.

Diese Partnerschaft ist eine enorme Demonstration der Solidarität zwischen den UN-Organisationen bei der Koordinierung, Partnerschaft und gegenseitigen Unterstützung im Umgang mit den unmittelbaren und längerfristigen Auswirkungen der Pandemie. 

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