Das 12. Welt-Friedenschor-Festival unterstützt auch heuer wieder die Arbeit von UNICEF
Wien - Zum 12. Mal hat nach einer nun drei-jährigen Pandemie bedingten Pause im Juli das 12. Welt-Friedenschor-Festival im Rahmen des traditionellen Souvenirverkaufs der internationalen Chöre Spenden für solarbetriebene Wasserpumpen für Malawi gesammelt.
Bei einem der bedeutendsten Chorevents der Welt in Wien trafen sich vom 20. bis 23. Juli Kinder-, Jugend- und Erwachsenenchöre aus Europa, Asien, Nord- und Südamerika, um gemeinsam zu singen, zu kommunizieren, zu lernen, zu feiern und ein besseres interkulturelles Verständnis zu schaffen. Mit dabei waren mehr als 1.500 kleine und große begeisterte Musiker:innen aus zahlreichen Ländern, darunter auch die Wiener Sängerknaben.
„Ich freue mich sehr darauf, alle jungen Sängerinnen und Sänger zu treffen und mit ihnen gemeinsam zu musizieren,“ so der künstlerische Leiter des Festivals und der Wiener Sängerknaben, Prof. Gerald Wirth, vor Beginn des dreitägigen Musikevents, dessen Botschaft für das Wohl von Kindern und Familien weltweit von besonderer Bedeutung ist.
Die Bühnen für die Chorauftritte mit klassischen Musikwerken sowie Volksliedern aus ihren Ländern und bunten Kostümen waren u.a. der Stephansdom, wo das Eröffnungskonzert unter Beisein von Vertreter:innen der Stadt Wien und UNICEF Österreich stattfand, sowie u.a. der Konzertsaal der Urania, der Muth-Konzertsaal, der Große Saal des Musikvereins, und das VIC. Unter dem Motto „Musik verbindet Generationen" haben Chöre außerdem Seniorenheime in Wien besucht.
Souvenirs helfen Kindern in Not
Traditioneller Weise bringen die internationalen Chöre aus ihren Heimatländern Souvenirs mit, die sie dann im Rahmen des Festivals verkaufen, wobei der Reinerlös für solarbetriebene Wasserpumpen in Malawi an UNICEF Österreich gespendet wurde.
„Als internationales Musikevent unterstreicht das Welt-Friedenschor-Festival die weltweite Arbeit von UNICEF. Musik ist eine Sprache, die wir alle verstehen können, unabhängig davon woher wir kommen. Und unabhängig davon, wo ein Kind in Not ist, setzt sich UNICEF für die Rechte jedes Kindes weltweit ein,“ betonte die Pressesprecherin von UNICEF Österreich bei dem Eröffnungskonzert im Stephansdom.
Sauberes Wasser rettet Leben und ermöglicht Kindern Bildung
Während in dem Wahrzeichen Wiens, dem Stephansdom, gefeiert wurde, sehen sich weltweit Millionen Kinder und ihre Familien durch die Folgen des Klimawandels bedroht. Dürren, Überschwemmungen und durch verschmutztes Wasser übertragebare Krankheiten bedrohen ihre Leben.
In großen Teilen Afrikas, unter anderem auch in Malawi, einem der ärmsten Länder der Welt, ist der Grundwasserspiegel in letzter Zeit stark gesunken. Dort bedroht Cholera das Leben von Millionen Kindern.
Mit solarbetriebene Wasserpumpen besteht die Möglichkeit, tiefer zu bohren, und so als langfristige Lösung Zugang zu Wasser zu schaffen, um auch in Zukunft die Versorgung mit Wasser ermöglichen zu können. Der Zugang zu sauberem Wasser ist nicht nur lebensnotwendig, sondern stellt auch die Basis dafür da, dass Kinder – v.a. Mädchen – in die Schule gehen können, anstelle stundenlang pro Tag damit beschäftigt zu sein, von weit entfernten Orten, Wasser für die ganze Familie zu besorgen.
UNICEF Partner setzen ein deutliches Zeichen für eine bessere Zukunft. UNICEF ist in rund 190 Ländern weltweit aktiv und arbeitet u.a. in den Bereichen Bildung, Nahrung, Wasser und Hygiene, Kinderschutz, Gesundheit, Gleichberechtigung, Kinderrechte und Nothilfe. UNICEF erneuert Infrastruktur, liefert Hilfsgüter und bringt Innovationen ins Feld. Regierungen schätzen die Expertise des UN-Kinderhilfswerks. Aus diesem Grund kann die Lage der Kinder auf Gesetzesebene verbessert werden. UNICEF hilft nicht nur einzelnen Kindern, sondern ganzen Regionen und Ländern.
Über das World Peace Choral Festival
An dem Welt-Friedenschor-Festival, das u.a. von den Wiener Sängerknaben unterstützt wird, haben seit seiner Gründung im Jahr 2010 Chöre aus mehr als 60 Ländern teilgenommen. Der künstlerische Leiter des Festivals Prof. Gerald Wirth ist auch der künstlerischer Leiter der Wiener Sängerknaben. Die Teilnehmer:innen des Festivals haben in der Musikhauptstadt der Welt, Wien, nach 3-jähriger Pause heuer wieder ein bedeutendes Zeichen für den Weltfrieden gesetzt. Weitere Informationen: www.wpcf.at