Erdbeben in Afghanistan

Bei einer Serien von Beben im Norden von Afghanistan sind vermutlich Tausende Menschen ums Leben gekommen. Die UNO rechnet mit 1.500 bis 4.800 Toten. 600 Leichen sind bereits geborgen. UNICEF befürchtet, daß Tausende Kinder unter den Opern sein werden. Denn 45 Prozent aller Afghanen sind unter 18 Jahren alt, die Hälfte davon sind Kleinkinder unter 5 Jahren.

DAS UNICEF-Büro in Mazar stellte Überlebenspakete für Familien mit warmer Kleidung, Kochgeschirr sowie hochproteinhaltigen Spezialkeksen zur Verfügung. UNICEF hält über 3.000 Zelte, 710.000 Tabletten zur Wasseraufbereitung sowie Medikamente bereit. Ein Team der Vereinten Nationen ist mit dem Helikopter von Mazar aus auf den Weg in die unzugängliche Region.

UNICEF-Mitarbeiter berichten von Menschenansammlungen in den Straßen, bis zu 20.000 Menschen sind wahrscheinlich obdachlos geworden. Zahlreiche Nachbeben verbreiten Angst und Schrecken. Nachts sinken die Temperaturen deutlich unter den Gefrierpunkt.

UNICEF bittet angesichts der verschärften Notsituation dringend um Spenden für die Kinder in Afghanistan.

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PSK 15 16 500, Erdbeben Afghanistan