Erdbeben Indonesien: Zehntausende Kinder brauchen Hilfe

Tausende Verletzte und Obdachlose brauchen Hilfe - UNICEF ruft zu Spenden auf<br />

Nach dem schweren Erdbeben auf der indonesischen Insel Java steigt die Zahl der
Opfer weiter an. Krankenhäuser und Gesundheitsstationen in der besonders betroffenen
Stadt Jogyakarta können die große Zahl an Verletzten nicht ausreichend versorgen. Im
Stadtteil Bantul wurden nach ersten Schätzungen allein rund 3.000 Häuser zerstört.
Da die Kommunikationsverbindungen und zentrale Verbindungsstraßen unterbrochen sind,
steht die genaue Zahl der Opfer in dem dicht besiedelten Gebiet noch nicht fest. Die
indonesischen Behörden meldeten bis Samstagmittag 2.700 Tote: vermutlich wird diese
Zahl weiter ansteigen.

UNICEF Mitarbeiter unterstützen die lokalen Behörden in Jogyakarta bei der
Versorgung der Bevölkerung. UNICEF bereitet den Transport von 9.000 Plastikplanen,
2.000 Zelten, 160 Wassertanks, 850 Hygienepaketen sowie Medikamenten aus seinem
Warenlager in Medan in das Katastrophengebiet vor. Der Leiter der
UNICEF-Nothilfeprogramme in der vom Tsunami verwüsteten Provinz Aceh, Edouard
Beigbeder, ist in Jogyjakarta und koordiniert die Hilfe.

UNICEF-Mitarbeiterin Lina Sofiana wurde Zeuge des schweren Erdbebens mit der Stärke
6,1, dass um 5.55 Uhr morgens die Insel Java erschütterte. Sie schildert die
Situation in einem Vorort auf der Straße nach Solo: "Eines der größeren
Krankenhäuser, war von Menschen umringt, die Hilfe suchten. Verletzte lagen dicht
gedrängt auf Baren und warteten. Selbst die kleinen Gesundheitsstationen sind
überwältigt vom Ansturm der Hilfesuchenden."

UNICEF ruft zu Spenden für die Opfer des Erdbebens in Indonesien auf:

PSK 15 16 500: BLZ 60.000
Stichwort: Erdbeben Asien

Spendentelefon (powered by Telequest): 0901-505600/ 5.- Euro pro Anruf. Wer mehr spenden möchte, ruft einfach öfters an!

Danke.