Flutopfer in Bangladesch kämpfen ums Überleben

UNICEF ruft zu Spenden für die betroffenen Familien und Kinder auf

Nach den schrecklichen Überschwemmungen in Bangladesch kämpfen nun jene Kinder, die zu den ärmsten der Welt gehören, um ihr Überleben, das von Krankheiten bedroht ist. Die katastrophalen Auswirkungen der Monsunregen bedrohen die Entwicklungsfortschritte der Menschen in Bangladesch, das zu den am dichtest besiedelten Ländern der Welt gehört.

Durch die Überschwemmungen verloren Millionen Menschen ihr Zuhause, ihr Trinkwasser und ihre Nahrung. Durstige und hungrige Kinder ohne Schutz sind nun extrem anfällig für Krankheiten.

UNICEF konzentriert sein Notprogramm auf das Überleben der Kinder, besonders wichtig sind Ernährungsprogramme, Prävention von Krankheiten und sauberes Trinkwasser.

„Der Schock den die Kinder in Bangladesch erlitten haben wird noch Monate, wenn nicht Jahre, ihr Überleben und Wohlergehen bedrohen,“ sagte Morten Giersing, Büro-Leiter von UNICEF in Bangladesch. „Wir wissen, dass mindestens eine Million unterernährte Kinder unter den Betroffenen sind. Wir versorgen die schwächsten Opfer mit lebensrettenden Hilfsgütern wie Nahrung und Medikamente. Wenn der Wasserspiegel sinkt wird die Zahl der gefährlichen Krankheitserreger in jedem Glas Wasser steigen. Dies ist eine unserer größten Sorge, denn Durchfallerkrankungen töten, wenn sie nicht behandelt werden.“

UNICEF lieferte unter anderem bereits 1 Million Packungen Rehydrationssalz zur Behandlung der tödlichen Austrocknung infolge von Durchfall, Medikamente und Wassercontainer. UNICEF-Mitarbeiter arbeiten vor Ort in allen 64 betroffenen Distrikten des Landes.

„Wir brauchen mehr Unterstützung und wir brauchen sie schnell,“ so Morten Giersing. „Unterernährung trägt bereits jetzt zu zwei Drittel aller Todesfälle von Kindern in Bangladesch bei. Mehr Unterernährung führt zu mehr toten Kindern.“

UNICEF bittet dringend um Spenden für die Flutopfer:

Spendenkonto: PSK 15 16 500
Stichwort: Flutopfer Südasien

Danke!