Früherer ORF-Informationschef Rudolf Nagiller bei UNICEF Malawi

Bericht über die Malawi-Reise im Weltjournal, ORF2, 22.40 Uhr, 30. Nov.

Als ehrenamtlicher Sonderbeauftragter für HIV/AIDS reiste Rudolf Nagiller acht Tage lang mit UNICEF durch das kleine Land im südlichen Afrika. Malawi ist eines der Länder, die am härtesten von der schnellen Ausbreitung der Krankheit AIDS getroffen wurden: Schon jetzt haben mehr als 500.000 Kinder die Mutter oder beide Eltern durch die Krankheit verloren. Und ihre Zahl wächst ständig. 70.000 Kinder unter 15 Jahren sind HIV-positiv. Überdies droht wegen der schlechten Ernte eine Hungersnot.

„Dort besteht die Gefahr, dass eine ganze Eltern-Generation wegstirbt", berichtet Rudolf Nagiller kurz vor dem Welt-Aids-Tag am 1. Dezember über seine Reise. Aber die positiven Eindrücke überwiegen bei dem profilierten Journalisten. "Unglaublich, wie Frauen sich in rührender Weise um die Kinder kümmern. Manche Haushalte werden von 10- oder 12-jährigen geführt, die für ihre kleinen Geschwister Verantwortung tragen.“

Die Familien und Dorfgemeinschaften sind den Folgen der AIDS-Epidemie nicht mehr gewachsen. Kinder, deren Eltern an AIDS erkrankt sind, müssen diese in der Regel pflegen und für den Unterhalt der Familie sorgen. Zeit für die Schule bleibt dabei nicht. Nach dem Tod der Eltern bleiben meist nur die Großeltern, um sich der Kinder anzunehmen. Die meisten von ihnen leben aber in Armut und können die Waisen kaum zusätzlich durchbringen. Nach dem Tod der Eltern bleiben deshalb viele Kinder sich selbst überlassen. UNICEF unterstützt die Gemeinden und die betroffenen Familien, damit die Kinder in ihren Dörfern die Chance auf eine bessere Zukunft haben.

UNICEF hilft:

  • UNICEF fördert die Einrichtung von Kinderkrippen für AIDS-Waisenkinder. In den Kindertagesstätten werden Kinder zwischen zwei und fünf Jahren den ganzen Tag über betreut, so dass die älteren Geschwister zur Schule gehen können. Die Kinder erhalten in den Tagesstätten regelmäßige Mahlzeiten und werden medizinisch versorgt. UNICEF unterstützt die Kindertagesstätten auch mit Spielzeug und Lehrmaterial.
  • UNICEF sorgt für Medikamente für aidskranke Kinder.
  • UNICEF versorgt die Kinderhaushalte mit Nahrungsmitteln.
  • UNICEF finanziert und fördert den Schulbesuch von AIDS-Waisen.
  • UNICEF organisiert und finanziert psychologische Betreuung für Kinder, die von HIV/AIDS betroffen sind in so genannten „Children´s Corners“


Das ORF-Fernsehen bringt im "Weltjournal" Mittwoch, 30. November, 22.40, ORF2, einen Bericht über die Malawi-Reise Rudolf Nagillers für UNICEF Österreich.

UNICEF Österreich bittet für seine diesjährige Weihnachtsaktion um Spenden für die Aidswaisen:

PSK 15 16 500
BLZ 60.000
Stichwort: Aidswaisen

Online unter www.unicef.at/spende

Per Telefon: Spendentelefon (powered by Telequest): 0901-505600/ 5.- Euro pro Anruf.
Wer mehr spenden möchte, ruft einfach öfters an!

DANKE!