Fußball-WM: Unite for Children. Unite for Peace

Zur FIFA Fußball-Weltmeisterschaft Deutschland 2006 setzen FIFA und UNICEF gemeinsam die Kampagne „Unite for Children. Unite for Peace.“ um.

Die zentrale Botschaft der Aktion lautet, dass eine friedliche Zukunft in den Händen der Kinder liegt und dass Fußball zu einer gesunden Entwicklung der Kinder einen wichtigen Beitrag leisten kann. Darüber hinaus soll die Kampagne vermitteln, dass Fußball eine Möglichkeit bietet, Toleranz, Gewaltlosigkeit und Frieden zu demonstrieren.

Für das „Team UNICEF“ – eine virtuelle Mannschaft von internationalen Fußball-Profis – konnten unter anderem so bekannte Spieler wie David Beckham, Christoph Metzelder, Thierry Henry und Fransesco Totti gewonnen werden. Mit einigen der Fußball-Stars produzierte MTV zugunsten von UNICEF Spots, die bei MTV International ausgestrahlt werden und vor allen WM-Spielen in den Stadien gezeigt werden. In einem zweiten, virtuellen „Team UNICEF“ spielen Kinder aus Ländern, die von Kriegen und Konflikten betroffen sind.

Anlässlich der WM 2006 geben FIFA und UNICEF gemeinsam ein Handbuch für Fußball-Trainer heraus, in dem darauf eingegangen wird, wie dem Problem Gewalt und Aggression unter Kindern begegnet werden kann. Das Handbuch mit dem Titel „Coaching Boys into Men“ fordert die Trainer auf, eine Vorbildrolle für die Kinder und Jugendlichen in Gewaltlosigkeit und Respekt zu übernehmen.

An drei Austragungsorten (Berlin, Köln und München) wird UNICEF in den Stadien mit einem Stand präsent sein. Dort gibt es Informationen zur Arbeit von UNICEF und der Situation von Kindern in von Kriegen und Konflikten betroffenen Ländern. Die Besucher sich außerdem mit einer Kamera fotografieren lassen. Ihr Bild wird in ein virtuelles Stadion im Internet eingestellt, den Link zu dem Bild können die Teilnehmer dann an Freunde und Bekannte versenden.

Anlässlich der Weltmeisterschaft wird UNICEF „Football for Development”-Projekte in Ländern unterstützen, die von Konflikten betroffen sind und an der Weltmeisterschaft teilnehmen.