Gemeinsam für Kinder - Jahresbericht 2009

Im vergangenen Jahr war die weltweite Arbeit von UNICEF wichtiger denn je: Steigende Lebensmittelpreise, Wirtschaftskrise, Klimawandel, Naturkatastrophen und Kriege bedrohten Leben und Zukunft der Kinder.

Kinder gehören zu den schwächsten Mitgliedern einer Gesellsc haft und sind daher auch besonders anfällig für die Auswirkungen von Krisen. Der Einbruch der Wirtschaft kann massiv das Ausmaß von Armut, Hunger und Krankheiten bei Kindern verschärfen. Und ihre kleinen Körper reagieren auch schneller und stärker auf Veränderungen des Klimas: Mit Unterernährung, Malaria oder tödlich verlaufendem Durchfall.

Doch UNICEF konnte auch 2009 enorm viel für die ärmsten Kinder bewegen:
- mit der Hilfe der weltweiten UNICEF-Spenderfamilie
- mit seiner mehr als sechzigjährigen Erfahrung
- mit hoch qualifizierten MitarbeiterInnen in rund 160 Entwicklungsländern
- mit einem der weltweit größten Versorgungsnetzwerke
- mit Zugang zu Entscheidungsträgern und lokalen Organisationen

Die österreichischen Spenderinnen und Spender haben dazu einen enorm großzügigen Beitrag geleistet. Trotz schwieriger Zeiten, auch bei uns. Dafür danken im Namen der Kinder der Vorstand und das Team von UNICEF Österreich aus ganzem Herzen.
 
UNICEF kämpfte 2009 weltweit gegen Hunger und Krankheiten, sorgte für Schulbildung und schützte Kinder vor Missbrauch.
UNICEF versorgte die ärmsten Kinder z.B. mit:
- 550 Millionen Vitamin A-Kapseln
- 43 Millionen Moskitonetzen
- 8.000 Tonnen Erdnusspaste
- rund 3 Milliarden Impfstoffen.

In 88 Ländern unterstützte UNICEF die Ausstattung von über 20.000 Schulen mit Trinkwasser und Sanitäranlagen für 4,2 Millionen Kinder. Und in 24 Krisenländern konnten 5,4 Millionen Kinder mit Schulbildung versorgt werden.
78 Länder wurden bei der Geburtenregistrierung unterstützt. In 20 Ländern unterstützte UNICEF Programme zur Minenaufklärung und half den Opfern. Rund 5.000 Kindersoldaten wurden im Vorjahr freigelassen.
UNICEF versorgte 2009 insgesamt 783.680 Patienten mit anti-retroviralen Medikamenten und lieferte 10,4 Millionen Aidstests.

Dies sind lediglich einige Beispiele unserer Arbeit, die wir nur dank der Unterstützung der weltweiten UNICEF-Familie leisten können. Denn UNICEF finanziert diese Arbeit ausschließlich mit freiwilligen Beiträgen.
Bitte lesen Sie in unserem aktuellen Jahresbericht was die Beiträge der UNICEF-Familie konkret für das Überleben der Kinder bedeuten!

Bitte helfen Sie uns weiterhin, für die Kinder da zu sein:
  
UNICEF Tschad meldet bereits eine Verdoppelung der Kinder in UNICEF-Ernährungszentren, ähnliches berichtet UNICEF Niger!!