Hungersnot im südlichen Afrika

UNICEF: Dürre, Aids und politische Mißwirtschaft haben das südliche Afrika in eine tiefe Krise gestürzt.

15 Millionen Menschen sind von der Not betroffen. Vier Millionen Waisenkinder sind Hunger und Ausbeutung ausgeliefert, vor allem die "Kinderhaushalte". Jedes zweite Kind ist chronisch mangelernährt.

Die Situation der Bevölkerung in den Krisenländern Sambia, Malawi, Simbabwe, Mosambik, Lesotho und Swasiland hat sich immer weiter verschlechtert. Die Hungersnot trifft vor allem Familien, die bereits durch HIV/AIDS geschwächt sind. 4 Millionen Aidswaisen leben in dieser Region. Im Jahr 2005 werden in ganz Afrika über 16 Millionen Aidswaisen sein. Angehörige und Nachbarn sind kaum mehr in der Lage, sich um die verwaisten Kinder zu kümmern. Diese Kinder haben kaum zu essen, keine medizinische Versorgung und keinen Schutz. Sie werden als Außenseiter behandelt und müssen hart arbeiten, um zu überleben. Mädchen sind oft gezwungen, sich für Geld oder Nahrung zu prostituieren.

Unbeachtet von den Medien verschärft sich diese humanitäre Krise. Jedes zweite Kind ist von der Hungersnot betroffen. Viele Kinder sind so geschwächt, daß sie Krankheiten wie Masern oder Durchfall nicht viel entgegenzusetzen haben. Viel zu viele Kinder sind in einem kritischen Zustand. Vor allem die vielen Waisenkinder in dieser Region brauchen dringend unsere Hilfe. Ganz auf sich allein gestellt kämpfen sie täglich ums Überleben. Ohne unsere Hilfe sind sie Hunger und Ausbeutung schutzlos ausgeliefert.

UNICEF hilft den hungernden Kindern in der Region mit umfassenden Programmen:

  • UNICEF führt Ernährungsprogramme direkt in den Dörfern durch, damit die Kinder eine warme Mahlzeit pro Tag erhalten.
  • UNICEF betreut schwer unterernährte Kinder, die keine feste Nahrung mehr zu sich nehmen können, in speziellen Zentren. Mit therapeutischer Nahrung kämpft UNICEF um das Leben dieser Kinder.
  • UNICEF füttert mangelernährte Kinder mit hochproteinhaltigen Keksen, um die Kleinen mit lebenswichtigem Eiweiß zu versorgen.


Beispiele für die UNICEF-Hilfe:

  • Mosambik: rund 140.000 mangelernährteKinder unter 5 Jahren erhalten hochproteinhaltige Nahrung und Vitamin A. UNICEF versorgt die Ernährungszentren im Land mit therapeutischer Milch und Medizin.
  • Simbabwe: 181.000 Kinder erhalten täglich eine Mahlzeit von UNICEF. UNICEF unterstützt 17 Krankenhäuser und 17 therapeutische Ernährungszentren.
  • Sambia: 25 therapeutische Ernährungszentren werden von UNICEF mit Nahrung und Medikamenten unterstützt. 10.000 Kinder erhalten täglich eine Mahlzeit von UNICEF.
  • Malawi: 27 therapeutische Ernährungszentren werden von UNICEF mit Nahrung und Medikamenten unterstützt. Darüber hinaus werden über 20.000 Kinder mit Zusatznahrung versorgt.
  • Lesotho: UNICEF versorgt 50.000 unterernährte Kinder in Ausspeisungszentren mit UNIMIX.
  • Swasiland: UNICEF versorgt 80 Schulen mit Lebensmittel für 30.000 Kinder.


So helfen Sie den Kindern im südlichen Afrika:

  • Mit 20 Euro kann UNICEF 50 Kinder mit Proteinkeksen vor dem Verhungern bewahren.
  • Mit 40 Euro kann UNICEF ein Kind ein Jahr lang täglich mit einer warmen Mahlzeit versorgen.
  • Mit 50 Euro kann UNICEF 50 Behandlungen mit therapeutischer Milch für ein schwer unterernährtes Kind durchführen.