Mit einer großen Spendenaktion hat sich IKEA Österreich seit Anfang Jänner um Hilfe für die Opfer der Tsunami-Katastrophe in Asien bemüht. Jetzt, nach Abschluss der Aktion, konnte IKEA Österreich Geschäftsführer Urs Meier insgesamt 80.500 Euro an UNICEF Österreich überreichen.
Gleich nach Bekanntwerden der furchtbaren Naturkatastrophe hat sich IKEA zu einer 2-Phasen-Strategie der Hilfe für die Opfer entschlossen: lokale Aktivitäten in den einzelnen Ländern als Soforthilfemaßnahme, sowie eine großangelegte, strategische Langfristhilfe durch den IKEA Konzern.
"Kauf eine blaue IKEA Tragtasche zum Preis von 1 Euro. IKEA verdoppelt diesen Betrag und spendet die Gesamtsumme an UNICEF." Unter diesem Motto haben die sechs IKEA Einrichtungshäuser in Österreich den gesamten Umsatz aus dem Verkauf der blauen IKEA Plastiktragtaschen zugunsten der Flutopfer gespendet - und die erzielte Summe sogar noch verdoppelt. Sensationelle 80.500 Euro sind auf diese Art und Weise zusammengekommen.
Die Gesamtsumme geht an UNICEF, mit der IKEA bereits seit vielen Jahren in einigen internationalen Projekten erfolgreich zusammenarbeitet. Angesichts des unermesslichen Leides, das mit dem Tsunami vom 26. Dezember über die riesige Region in Südostasien hereingebrochen war, war es für IKEA Österreich selbstverständlich zu helfen. "IKEA hat seit langem sehr enge Verbindungen mit der Region. Viele unserer Mitarbeiter weltweit stammen aus den betroffenen Ländern, manche von unseren heimischen Mitarbeitern haben dort bereits gearbeitet. IKEA hat aber auch etliche Lieferanten in der Region. Da ist es selbstverständlich, dass wir als Partner unsere Verantwortung ernst nehmen und in einer echten Notsituation helfen", sagt Österreich Geschäftsführer Urs Meier.
UNICEF hatte unmittelbar nach der Katastrophe damit begonnen, die Menschen und vor allem die Kinder in der betroffenen Region mit medizinischen Hilfsgütern, Chemikalien zur Wasseraufbereitung, Zelten und Decken zu versorgen. Zudem hat sich das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen um jene Kinder gekümmert, die ihre Familien verloren haben.
Internationale Hilfe rollt an
Die einmalige Aktion von IKEA Österreich ist übrigens nur der Auftakt zu einer Reihe von Projekten, die die IKEA Gruppe international für den Wiederaufbau in der Region plant. Derzeit werden einige großangelegte internationale Hilfsmaßnahmen geprüft. Sie alle sollen ebenfalls in Kooperation mit internationalen Hilfsorganisationen durchgeführt werden, die umfassende Erfahrung mit derartigen Projekten haben.
Ziel der in Planung befindlichen internationalen Projekte ist es, die Situation nachhaltig und vor allem langfristig zu verbessern.