Internationaler Tag der MigrantInnen

Wien - Heute ist der internationale Tag der MigrantInnen. Migrierte und vertriebene Kinder sind vor allem eines: Kinder. Sie haben Rechte und verdienen Schutz.

Ein junges Mädchen vor ihrem Zelt vor dem Aufnahme- und Registrierungszentrum in Moria, Lesbos, Dez. 2018. Das Gebiet, das als "der Dschungel" oder "der Olivenhain" bekannt ist, ist der Ort, an dem die Menschen, einschließlich Kinder und Familien, ihren Aufenthalt begannen, als im „offiziellen" Teil des Zentrums kein Platz mehr war.
Ein junges Mädchen vor ihrem Zelt vor dem Aufnahme- und Registrierungszentrum in Moria, Lesbos, Dez. 2018. Das Gebiet, das als "der Dschungel" oder "der Olivenhain" bekannt ist, ist der Ort, an dem die Menschen, einschließlich Kinder und Familien, ihren Aufenthalt begannen, als im „offiziellen" Teil des Zentrums kein Platz mehr war.

Millionen von Kindern sind unterwegs. Einige werden durch Konflikte, Armut oder Katastrophen aus ihren Häusern vertrieben, andere wandern in der Hoffnung, ein besseres, sichereres Leben zu finden. Viel zu viele sind auf ihren Reisen mit Gefahren wie Inhaftierung, Misshandlung und Diskriminierung konfrontiert.

  • Mehr als die Hälfte aller Flüchtlinge sind Kinder.
  • Mehr als die Hälfte der schulpflichtigen Flüchtlingskinder geht nicht in die Schule.
  • Ende 2018 waren 138.000 unbegleitete und getrennte Kinder allein unterwegs.

Was wurde bereits erreicht

  • In der Türkei hat sich die Zahl der Flüchtlingskinder, die eine formale Ausbildung absolvieren, von 320.000 im Jahr 2016 auf fast 650.000 im Jahr 2019 verdoppelt.
  • In Italien hat ein freiwilliges Vormundschaftssystem den Schutz und die Betreuung unbegleiteter Minderjähriger ermöglicht.
  • In Äthiopien profitieren Flüchtlinge und Aufnahmegemeinden gemeinsam von einer Investition in öffentliche Wasserwerke.

UNICEF wird auf dem „Global Refugee Forum“ in Genf neue Verpflichtungen als Reaktion auf Situation von Flüchtlingskinder bekannt geben.

Mehr Infos finden sich hier.

Für Redaktionen

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