Marie (7 Jahre), Kindersklavin

Einst Mädchen für alle(s).<br />Jetzt in der Obhut von UNICEF.

Marie ist noch sehr klein – gerade erst 7 Jahre. Wenn man sie sieht, kann man kaum glauben, dass sie schwerste körperliche Arbeit verrichten musste. Maries Eltern sind sehr arm. Darum willigten sie ein, dass sie zu Fremden kam. Die Vermittler versprachen: Marie sollte nur ein wenig im Haushalt helfen und dafür zur Schule gehen dürfen. Die bittere Wahrheit sah ganz anders aus: In einem fremden Haus wurde sie wie eine Sklavin behandelt und ausgebeutet. Von morgens bis spät nachts hieß es: Wasser holen, putzen, waschen, Einkäufe schleppen und in der Küche helfen. Marie bekam nur Essensreste, musste am Fußboden schlafen und wurde für jedes kleine Missgeschick geschlagen.

Ein UNICEF-Helfer wurde auf Marie aufmerksam und brachte sie in ein Betreuungszentrum. Dort bekommt sie zu essen, wird medizinisch versorgt und darf endlich lernen, was sie sich so gewünscht hat: Lesen und Schreiben. Dazu hat Marie endlich Zeit zum Spielen – sie ist ja erst sieben. Jetzt versucht UNICEF, die Eltern der Kleinen zu finden, die nichts vom harten Schicksal ihrer Tochter wissen. UNICEF wird der Familie helfen, damit Marie wieder bei ihren Eltern leben kann.

UNICEF kämpft gegen die brutale Ausbeutung der Kinder. Denn das unsichtbare Leid der Arbeitssklaven ist eine in vielen Ländern verbreitete Katastrophe. Umso mehr braucht es Aufklärung, Anlaufstellen und spezielle UNICEF-Schulprogramme. Damit die Eltern nicht auf die Lügen von Vermittlern hereinfallen. Damit die Kinder eine Kindheit haben. In die Schule gehen können. Damit diese Kinder später nicht wieder ihre Kinder von fremden Leuten versklaven lassen müssen.

Die kleine Marie hat weltweit tausende LeidensgenossInnen.

- Als Arbeitssklaven leben sie völlig isoliert und ohne Zuneigung unter Fremden.
- Sie erhalten meist keine Bezahlung und dürfen nicht zur Schule gehen.
- Über 90 % sind Mädchen, die oft noch zusätzlich Opfer von sexuellem Missbrauch werden.
- In Bangladesch sind es 300.000 Kinder, in Haiti 250.000, in Nepal rund 62.000 und in Benin bis zu 140.000.
- Viele dieser Arbeitssklaven sind erst zwischen 7 und 10 Jahren alt.

Bitte lassen Sie nicht zu, dass die Rechnung skrupelloser Ausbeuter aufgeht. UNICEF braucht Sie, um diese Kinder „sichtbar“ zu machen.
- Durch Informations-Kampagnen in den Dörfern.
- Durch Betreuungszentren für die Kinder.
- Durch UNICEF-Bildungsprogramme.

Gemeinsam mit Ihnen als UNICEF-Partner verbessern wir das Schicksal der Kindersklaven. Und verhindern weitere!

- UNICEF informiert die Eltern in ländlichen Regionen über die Gefahr der Ausbeutung ihrer Kinder
- UNICEF fördert Betreuungszentren, in denen die kleinen Arbeitssklaven Aufnahme und Hilfe finden
- UNICEF organisiert spezielle Schulkurse für ehemalige Arbeitssklaven
- UNICEF sorgt für medizinische und psychologische Betreuung der Kinder

120 Euro im Jahr oder 10 Euro im Monat verändern das Leben eines Kindes. Damit kann ein Kind wie Marie ein ganzes Jahr lang zur Schule gehen. Bitte helfen Sie mit!

Wir danken für Ihre Unterstützung.
Spendenkonto: PSK 15 16 500