Ostafrika: UNICEF zum Welternährungstag am 16. Oktober

Die Kinder in Ostafrika dürfen nicht in Vergessenheit geraten!

Anlässlich des Welternährungstages am 16. Oktober weist UNICEF erneut auf die katastrophale Lage der Kinder am Horn von Afrika hin: Allein in Somalia sind 450.000 Kinder unter fünf Jahren akut mangelernährt, darunter 190.000 in einem lebensbedrohlichen Zustand. Zehntausende Menschen sind in den vergangenen Monaten gestorben, vermutlich war jedes zweite Opfer ein Kind.

„Die Krise am Horn von Afrika ist nicht vorbei“, betont Gudrun Berger, Geschäftsführerin von UNICEF Österreich. „Die Kinder brauchen weiter unsere Hilfe, sie dürfen nicht in Vergessenheit geraten.“

UNICEF sorgt in Ostafrika für lebenswichtige Hilfsgüter wie Nahrung, Medikamente und Trinkwasser. In den betroffenen Ländern ist UNICEF der wichtigste Versorger mit therapeutischer Nahrung. „Mit der richtigen Behandlung können wir Kinder vor dem Tod retten“, so Gudrun Berger.

Von Juli bis September brachte UNICEF insgesamt 9.740 Tonnen Hilfsgüter ans Horn von Afrika, darunter 2.622 Tonnen gebrauchsfertige, therapeutische Nahrung.

Die Krise am Horn von Afrika ist eine brutale Erinnerung an die Wichtigkeit von nachhaltigen Ernährungsprogrammen. Weltweit leiden über 20 Millionen Kinder an schwerer, akuter Mangelernährung. Und 127 Millionen Kinder sind untergewichtig.

UNICEF beschafft weltweit 80 Prozent der gebrauchsfertigen therapeutischen Nahrung wie Erdnusspaste, die zur Behandlung von schwer akut mangelernährten Kleinkindern eingesetzt wird.

UNICEF bittet weiterhin dringend um Spenden für die Kinder am Horn von Afrika!

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