Wieder einmal zeigten Schüler des BG/BRG Stainach großes Engagement für andere Kinder. Mit ihrem Projekt "Nächstenliebe konkret" sammelten sie 208,90 Euro. UNICEF sagt allen Beteiligten ganz herzlich DANKE!
Bericht von Mileva Vidackovic und Julia Häusler, 2D des BG/BRG Stainach
Wie geht es Kindern in armen Ländern unserer Erde? Wer ist unser Nächster? Was können wir für andere tun?
Diesen und ähnlichen Fragen gingen wir im Religionsunterricht gemeinsam mit Prof. Georg Frauscher nach. Begeistert und angespornt durch die Erfolge der Hilfsaktionen an unserer Schule in den vergangenen Jahren, entschlossen wir uns auch ein Projekt durchzuführen. So fingen wir an, Informationen zur Situation von Kindern in ärmeren Ländern zu sammeln. Es war gar nicht einfach, sich für eine der vielen großartigen Unterstützungsaktionen zu entscheiden. Nach langem Suchen fanden wir schließlich ein Projekt der UNICEF, das wir alle unterstützen wollten: Schulschiffe in Kambodscha! Die Schulboote werden bei Überschwemmungen zu den neuen Aufenthaltsorten mitgezogen. Somit wird den Kindern der ganzjährige Schulbesuch ermöglicht.
In vielen Vorbereitungsstunden setzten wir uns nun für die Kinder in Kambodscha ein. Wir erfuhren, dass es viele Kinder gibt, die es sehr schwer haben. Sie müssen schon in unserem Alter hart arbeiten. Wegen der fehlenden Ausbildung haben sie kaum Zukunftsaussichten.
Am 2. Elternsprechtag stellten wir dann endlich unsere Arbeit vor. Wir luden Lehrer, Eltern und Schüler ein, unser Projekt zu unterstützen. Wir präsentierten unsere Informationsplakate und Folder und verkauften die Segelboote und Töpfe, die wir im Werkunterricht und in unserer Freizeit hergestellt hatten.
Viele Besucher kamen an unseren Stand und waren begeistert. Es war für uns ein aufregender Nachmittag. Wir lernten viel über Teamarbeit und was es heißt, sich für andere einzusetzen. Die wertvollen Erfahrungen kann man auch an einigen Rückmeldungen unserer Mitschüler ersehen:
"Anderen Menschen zu helfen, ist ein wunderbares Gefühl!" (Mileva Vidackovic, Lisa Kerschbaumer)
"Mir macht es Spaß in einem Team zu arbeiten und dabei Menschen zu helfen." (Svenja Strampfer)
"Nicht alle Menschen wollten etwas von der Armut in anderen Ländern wissen." (Magdalena Süss)
"Ich habe gelernt, dass Teamwork bei einem Projekt sehr wichtig ist und dass man rechtzeitig mit den Vorbereitungen beginnen muss." (Felix Waldhuber)
Unser Engagement hat sich sichtlich gelohnt!! Wir überreichten UNICEF mit großem Stolz unser Spendenergebnis in der Höhe von 209,- Euro. Wir danken allen, die uns tatkräftig unterstützt haben! Vor allem danken wir Prof. Frauscher, Prof. Gießauf, Prof. Raffalt und Prof. Greimel sowie unserem Sponsor Fam. Ossberger!