Simbabwe: 100.000 Kinder ohne Obdach

UNICEF verteilt Decken und Trinkwasser

In Simbabwe werden immer mehr Menschen durch von der Regierung angeordnete Zwangsräumungen obdachlos. UNICEF schätzt, dass in den vergangenen vier Wochen bereits 350.000 Menschen, darunter bis zu 100.000 Kinder und Jugendliche, aus ihren Häusern vertrieben wurden. UNICEF versorgt die Not leidenden Familien mit Decken, Kochgeschirr und Plastikplanen.

Auf dem Foto ist die nun obdachlose 13-jährige Rose zu sehen, die von UNICEF eine Decke erhalten hat.

In Simbabwe herrscht Winter, nachts sinken die Temperaturen fast bis zum Gefrierpunkt. Viele Vertriebene müssen ohne jeden Schutz im Freien übernachten. Im ganzen Land wurden zehntausende Häuser und kleine Geschäfte zerstört. Betroffen sind vor allem arme Familien, denen durch die gewaltsamen Vertreibungen ihre Existenzgrundlage genommen wurde. Ihnen fehlen sauberes Trinkwasser und jede medizinische Versorgung. Vor allem die Kinder sind durch Atemwegserkrankungen und Durchfall bedroht.

UNICEF verteilt Decken, Kochgeschirr und Plastikplanen an die betroffenen Familien. Täglich 25.000 Liter Trinkwasser und notdürftige sanitäre Anlagen in Übergangslagern beugen dem Ausbruch von Epidemien und Durchfallerkrankungen vor. Kinder, die durch die Vertreibungen von ihren Eltern getrennt wurden, werden betreut und zu ihren Eltern zurückgebracht. UNICEF setzt zudem alles daran, so schnell wie möglich mobile Gesundheitszentren aufzubauen, um die Flüchtlinge wenigstens notdürftig versorgen zu können. Doch weil es fast keine internationalen Hilfsgelder gibt, sind viele vertriebene Familien ohne jede Unterstützung.

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