UNICEF arbeitet gemeinsam mit Jugendlichen für die kleinsten Opfer des Erdbebens

Über 100.000 Kinder könnten von der Katastrophe betroffen sein, befürchtet UNICEF

UNICEF hat bei seinem Nothilfe-Programm für die Kinder in El Salvador Unterstützung der anderen Art bekommen: Mehr als 150 Freiwillige aus Jugendorganisationen haben sich gemeldet und helfen nun mit UNICEF den Kindern in ihren Heimatgemeinden.

UNICEF konzentriert sich im Moment auf Nothilfe für Kinder in den Bereichen Trinkwasser, Sanitäranlagen, Gesundheit, Schulbildung und psychologische Betreuung für die Kinder. Neben medizinischen Hilfsgütern liefert UNICEF Wassertanks für die Gemeinden, mobile Toiletten für die Notunterkünfte, Tabletten zur Wasseraufbereitung, Hygieneartikel und Unterrichtsmaterial.

UNICEF bereitet die rasche Wiederaufnahme des Schulbetriebs vor. Unterricht in Zelten oder Notunterkünften soll eine schnelle Rückkehr in die Normalität ermöglichen. Hier können die Kinder auch psychologisch betreut werden, denn viele Kinder haben Angehörige verloren oder erlebt, wie Menschen verschüttet wurden. Auch werden für die Dauer des Schulbesuchs die Eltern entlastet. Sie können sich um die Organisation des Alltags kümmern.

Nach offiziellen Angaben sind mindestens 30.000 Kinder von der Katastrophe betroffen. Doch gemessen an den stündlich eintreffenden neuen Informationen befürchtet UNICEF, daß über 100.000 Kinder betroffen sein könnten. Die Hälfte der Bevölkerung von EL Salvador sind Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren.

Etwa 90 Notunterkünfte sind in Betrieb, vor allem in Parks, Sportanlagen und Schulen. Acht große Spitäler wurden schwer beschädigt.

Als Soforthilfe hat UNICEF nun 9,5 Millionen Schilling zur Verfügung gestellt, benötigt aber dringend mehr finanzielle Mittel.

UNICEF Österreich bittet dringend um Spenden für die Erdbebenopfer in El Salvador:

Spendenkonto PSK 151 0001, Stichwort: El Salvador

Sie können ab sofort auch online an UNICEF spenden!