UNICEF begrüßt die Freilassung von 85 Kindersoldaten im Kongo

Die in der kongolesischen Provinz Nord-Kivu ansässigen Mai Mai Milizen ließen am 3.Februar 85 Kinder, die als Kindersoldaten rekrutiert wurden, frei. UNICEF begrüßt die Freilassung, fordert aber gleichzeitig alle Konfliktparteien auf, den sonst noch eingesetzten Kindersoldaten so schnell wie möglich die Freiheit zu schenken.

Alle 85 betroffenen Kinder werden nun von UNICEF betreut – unter anderem konzentrieren sich die Bemühungen darauf, die Eltern der Kinder ausfindig zu machen. Die Kinder sind im Alter von 7 bis 17 Jahren; unter den 85 Kindern befinden sich 5 Mädchen.

„Die Freilassung dieser Kinder ist ein großer Erfolg. Jetzt können sie endlich den leider langen Weg der Rehabilitation antreten“, sagt Pierrette Vue, Leiterin von UNICEF im Kongo. „UNICEF steht nun vor der Herausforderung, diesen Kindern zu helfen, gesund zu werden und sicher zu stellen, dass die Kinder, die sich nach wie vor in den Händen von bewaffneten Gruppierungen befinden, so schnell wie möglich freigelassen und zu ihren Familien zurückgebracht werden.“

Mehrere bewaffnete Gruppierungen in der Provinz Nord-Kivu wie der Nationale Kongress zur Verteidigung des Volkes, Pareco und die Mai Mai haben sich mündlich dazu bekannt, alle Kindern aus ihre Reihen freizulassen. Eine schriftliche Vereinbarung soll in den nächsten Tagen folgen. Dann würden weitere 1.500 Kinder in den nächsten Monaten ihre Freiheit wiedererlangen.

Bitte helfen Sie den Kindern im Kongo mit ihrer Spende:

PSK 15 16 500, BLZ 60.000

Stichwort: Kinder Kongo

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Rückfragen bitte an Martha Miklin, UNICEF Österreich, miklin@unicef.at; 01 / 8792191 - 75