UNICEF hilft Flutopfern in Haiti

Medikamente für 10.000 Menschen

Nach der Unwetterkatastrophe in Haiti und der Dominikanischen Republik versorgt UNICEF die Familien mit Plastikplanen, Zusatznahrung und anderen dringend benötigten Hilfsgütern. Gesundheitsstationen bekommen Notapotheken mit Medikamenten und medizinischem Bedarf für rund 10.000 Menschen. Familien, die durch die Überschwemmungen ihr Zuhause und ihre gesamte Habe verloren haben, erhalten Notpakete mit Pfannen, Töpfen, Eimern, Wasserkanistern, Decken und Seife.

In der Dominikanischen Republik wurden bereits 40.000 Päckchen Orales Rehydratationssalz verteilt, um Kinder vor Austrocknung bei Durchfall zu schützen. Die Kinder im Katastrophengebiet sind sehr anfällig für Magen- und Darmerkrankungen, weil die wenigsten Zugang zu sauberem Wasser, Toiletten und medizinischer Grundversorgung haben. Viele Kinder in Haiti sind chronisch mangelernährt. Ihre Situation hatte sich schon durch die politischen Unruhen und Kämpfe ab Jahresbeginn weiter verschärft.

Im Südosten Haitis sind viele Orte durch die Fluten noch von Hilfe abgeschnitten, der Regen dauert an. Sobald wie möglich will UNICEF den Wiederaufbau zerstörter Schulen unterstützen und Schulmaterial bereitstellen, damit für die Kinder wieder ein geregelter Tagesablauf mit Schulunterricht beginnen kann.

Das Foto zeigt die Stadt Font Verrettes auf Haiti, die nun mit Schlamm und Felsen bedeckt ist.