UNICEF: Impfaktion für 500.000 Kinder in Haiti

Die gesundheitliche Lage im Erdbebengebiet bleibt kritisch. Unreines Trinkwasser, schlechte hygienische Bedingungen und der Mangel an Medikamenten bedrohen die Gesundheit unzähliger Menschen. Kinder sind besonders gefährdet an Durchfallerkrankungen, Masern oder Tetanus zu sterben. Erste Fälle von Durchfallerkrankungen und Tetanus wurden bereits bestätigt.

Angebliche Fälle von Masern konnten widerlegt werden.

Ab morgen, dem 2. Februar, sollen eine halbe Million Kinder gegen Masern, Diphtherie und Tetanus geimpft werden. Eine Impfaktion, die von UNICEF und seinen Partnern mit Nachdruck vorbereitet wurde. Besondere Aufmerksamkeit wird dabei den unter 2-Jährigen gewidmet, für die diese Krankheiten das größte Risiko darstellen.

Unter der organisatorischen Leitung von UNICEF konnte die tägliche Trinkwasserversorgung auf 2,300,000 Liter angehoben werden. Genug, um eine halbe Million Menschen zu versorgen. Derzeit werden Kinder in 60 Waisenhäusern direkt mit Trinkwasser versorgt.

Erste Schulmaterialien wurden bereits ins Katastrophengebiet gebracht

Schule gibt Kindern in Krisenzeiten ein wichtiges Stück Normalität, Sicherheit und einen geregelten Tagesablauf zurück. Schulbildung ist nicht nur ein Recht von Kindern, sondern auch ein Bedürfnis. Intakte Schulen sollen daher ab Montag wieder den Betrieb aufnehmen. UNICEF versucht den Schulbesuch aller Kinder so bald wie möglich sicherzustellen. Aus diesem Grund wurden bereits erste Schulmaterialien nach Haiti gebracht – noch mehr sind auf dem Weg.

UNICEF Österreich hat für die kleinen Opfer der Katastrophe ein Spendenkonto eingerichtet und bittet dringend um Beiträge:

PSK 15 16 500; BLZ 60.000; Stichwort: Kinder Haiti

Online Spenden unter www.unicef.at/spenden

Danke. UNICEF ist bei seiner weltweiten Arbeit für Kinder ausschließlich auf freiwillige Beiträge angewiesen.