UNICEF ruft zu weltweiter Unterstützung für die Kinder in Simbabwe auf

220.000 Kinder bereits obdachlos

Im Zuge eines Reports der Sondergesandten der Vereinten Nationen bezüglich der Massenvertreibungen in Simbabwe ruft UNICEF heute erneut dazu auf, die Zwangsräumungen sofort zu beenden und fordert weiters Zugang zu 700.000 Menschen, die nun obdachlos sind.

UNICEF ist entsetzt über Berichte von Kindern, die an leicht behandelbaren Atemwegsinfektionen sterben und von Frauen, die ihre Babys im Freien zur Welt bringen müssen.

Vor zwei Monaten begann die Regierung von Simbabwe mit Zwangsräumungen. Das Ergebnis war die Zerstörung von zehntausenden Hütten, Verlust von Existenzen und besonders verheerende Folgen für die Kinder.

„Es existiert eine verständliche Empörung darüber, was den Kindern in Simbabwe passiert“, sagte UNICEF-Direktorin Ann M. Veneman. „Über 220.000 Kinder sind obdachlos, ohne Zugang zu Nahrung, Wasser, Gesundheitsdiensten oder Schulbildung.“

Die Sonderbeauftragte des UN-Generalsekretärs beobachtete zwei Wochen die Situation in Simbabwe und veröffentlichte am Freitag ihren Report. „Armut, Entbehrung und Verzweiflung der Menschen von Zimbabwe sind stärker geworden“, so der Report. Weiters unterstreicht der Bericht, dass viele kranke Frauen und Kinder und hunderte HIV-positive Menschen keinen Zugang zu medizinischer Versorgung mehr haben.

UNICEF ergriff Sofortmaßnahmen für die Kinder, darunter: