UNICEF ruft zur Hilfe für die Erdbebenopfer in Afghanistan auf

Nahezu die Hälfte der betroffenen Menschen sind Kinder und Jugendliche

UNICEF-Lkws brachten 70 Tonnen Hilfsgütern in das betroffenen Gebiet. Medikamente, Zelte und Nahrungsmittel wurden auf dem Landweg von Mazar aus transportiert. UNICEF sandte auf diesem Weg auch Überlebenspakete für Familien mit Kinderkleidung, Winterstiefeln, Decken und Kochgeschirr. Acht UNICEF-Mitarbeiter begleiteten die Lkws, darunter zwei Ärzte und ein Experte für Trinkwasser.

Heute wird das UNICEF-Büro weitere 12 Lastwagen mit Hilfsgütern und UNICEF-Mitarbeitern zu den Opfern des Bebens schicken.

Die Distrikte Nahrin und Burka in der Provinz Baghlan sind besonders schwer betroffen. In der Stadt Nahrin sind die meisten Gebäude zerstört. Zahlreiche Nachbeben verbreiten Angst und Schrecken. Nachts sinken die Temperaturen in dem Gebiet deutlich unter den Gefrierpunkt.
UNICEF führt in Afghanistan derzeit eine der größten humanitären Hilfsaktionen der vergangenen Jahre durch. Millionen Menschen sind in Folge des jahrzehntelangen Bürgerkriegs und einer schweren Dürre auf Hilfe angewiesen.

UNICEF bittet angesichts der verschärften Notsituation dringend um Spenden für Kinder in Afghanistan. DANKE!

PSK 15 16 500, Erdbeben Afghanistan