UNICEF ruft zur Hilfe für die Opfer der schweren Überschwemmungen in Mittelamerika auf

Kinder der Armen leiden am Härtesten

UNICEF ruft zu Spenden für die Flutopfer in Mittelamerika auf. Die schweren Überschwemmungen treffen hauptsächlich die ärmste Bevölkerung. Allein in Mexiko sind im Bundesstaat Tabasco rund eine Million Menschen von der schlimmsten Naturkatastrophe seit Jahrzehnten betroffen; über 300.000 davon sind Kinder. Hunderttausende sind noch von der Außenwelt abgeschnitten. Auch in der Dominikanischen Republik, auf Haiti, in Honduras und Nicaragua sind nach extremen Regenfällen und dem Tropensturm Noel Zehntausende Familien obdachlos. Weitere schwere Regenfälle sind für Mexiko vorhergesagt, so dass mit einer Entspannung der Situation nicht zu rechnen ist.

Während die Behörden versuchen, von den Wassermassen eingeschlossene Menschen zu evakuieren, wächst die Verzweiflung der Familien und die Angst vor Krankheiten wie Cholera, Dengue-Fieber und gefährlichem Durchfall. Im feuchtwarmen Klima und den unhygienischen Verhältnissen in überfüllten Notunterkünften verbreiten sich Krankheitserreger besonders schnell. Schwangere Frauen und Kleinkinder sind besonders bedroht.

Die obdachlosen Familien müssen dringend mit Trinkwasser, Nahrung, Decken und Kleidung versorgt werden. Krankenhäuser, Gesundheitseinrichtungen und lokale Verwaltungen brauchen Unterstützung, um die Notleidenden zu versorgen. Im mexikanischen Bundesstaat Tabasco können 400.000 Schulkinder nicht mehr zum Unterricht gehen, da 70 Prozent der Schulgebäude unter Wasser stehen.

So hilft UNICEF

UNICEF stellt Hilfsgüter wie Wassertanks und abgefülltes Trinkwasser, Hygieneartikel, Medikamente und Kochutensilien für die Flutopfer in Mittelamerika bereit. In Mexiko bereitet UNICEF die Einrichtung von Notschulen vor. Hierzu stehen 4.200 Schulen in der Kiste bereit, mit Lern- und Arbeitsutensilien für jeweils 80 Kinder. Kinder in Notunterkünften sollen Spielsachen und psychologische Hilfe erhalten. UNICEF leistet auch logistische Hilfe. Das ganze Ausmaß der Schäden wird erst in den kommenden Wochen sichtbar werden. Sicher ist schon, dass viele Schulen und andere öffentliche Einrichtungen längere Zeit nicht funktionsfähig sein werden und wieder hergerichtet werden müssen.

UNICEF Österreich bittet um Spenden für die Kinder in Mittelamerika:


PSK 15 16 500, BLZ 60.000, Stichwort: Flut Mittelamerika

Online Spenden

  • 9 Euro kosten 1.000 Tabletten, um 4.000 bis 5.000 Liter Wasser trinkbar zu machen.
  • Mit 30 Euro kann UNICEF mit therapeutischer Milch und Spezialnahrung ein unterernährtes Kind vor dem Hungertod retten.
  • Ein Familien-Paket für Vertriebene kostet 50 Euro.
  • Eine Notapotheke mit Medikamenten und Verbandszeug für die Behandlung von 1.000 Kindern kostet 220 Euro.

Jeder Beitrag rettet Kinderleben. DANKE!